Das AMEOS Poliklinikum Bremen ist in der vergangenen Woche erfolgreich von der Innenstadt in die Utbremer Straße 21 umgezogen. Die reibungslose Verlegung des Praxisbetriebs ermöglichte einen nahtlosen Übergang ohne Einschränkungen in der Versorgung für die Patientinnen und Patienten.
Der Fokus der medizinischen Einrichtung liegt auf der Substitutionsbehandlung und der psychiatrischen Begleitbehandlung drogenkranker Menschen, die am neuen Standort in gewohnter Qualität fortgesetzt wird.
„Wir versorgen täglich rund 300 Personen“, so der Ärztliche Leiter des Poliklinikums, Christian Runge. „Diese Zahl ändert sich auch durch den Umzug nicht. Wir nehmen weiterhin unsere Verantwortung als Gesundheitsversorger vollumfänglich an und stellen die medizinische Betreuung der uns anvertrauten Patientinnen und Patienten sicher.“
Die mobile Anlage in der Utbremer Straße 21 erfüllt alle erforderlichen Auflagen hinsichtlich Barrierefreiheit und Brandschutz. Es wurden alle notwendigen Funktionsbereiche eingerichtet, darunter Sprechzimmer, Wartezimmer, ein Labor sowie Mitarbeiterräume und Sanitärräume. Im Erdgeschoss befinden sich die Praxisräume der Allgemeinmedizin sowie der Psychiatrie und Psychotherapie, im Obergeschoss haben die Suchtmedizin und Substitution ihren Platz gefunden.
„Die Arbeitsbedingungen in den mobilen Räumlichkeiten sind gut, wenngleich wir in den nächsten Tagen noch einige Aufgaben zu erledigen haben, wie es bei jedem Umzug der Fall ist“, sagt Praxismanagerin Kathlien Bremkamp. „Das gesamte Praxis-Team hat sich aktiv engagiert und zur erfolgreichen Umsetzung beigetragen. So konnten wir den reibungslosen Übergang für unsere Patientinnen und Patienten gewährleisten.“
Die aktuellen Räumlichkeiten stellen eine vorübergehende Lösung dar. Das AMEOS Poliklinikum Bremen arbeitet daran, einen dauerhaften Standort zu finden, idealerweise im angrenzenden Gebäude. Die Patientenversorgung bleibt dabei oberste Priorität.
Das AMEOS Poliklinikum im Zentrum Bremens schließt eine Versorgungslücke in der Behandlung Drogenabhängiger: Substitution, psychiatrische und allgemeinmedizinische Behandlung kommen aus einer Hand. Da Drogenabhängigkeit sehr oft mit psychischer Krankheit einhergeht, ist eine psychiatrische Begleitbehandlung von entscheidender Bedeutung für den Therapieerfolg. Die angestellten Ärztinnen und Ärzte stellen die allgemeinmedizinische Behandlung sicher und führen Substitutionsbehandlungen mit Drogenersatzstoffen durch.
Die Zusammenführung von Substitutionsvergabe mit psychiatrischer und allgemeinmedizinischer Behandlung erhöht die Chancen von Drogenabstinenz und psychosozialer Reintegration - die eigentlichen Ziele der Therapie.