Nach den schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien, haben auch Oberhausener Angehörige oder Freunde unter den Opfern zu beklagen. Trauer und Verunsicherung über die Zukunft der Menschen in den betroffenen Gebieten belasten die Bevölkerung auch hier emotional sehr stark.

Um mit den Oberhausener Mitbürgerinnen und Mitbürgern in ihrer Muttersprache über ihre Sorgen und Ängste zu sprechen, bietet die Psychiatrische Institutsambulanz (PIA) am AMEOS Klinikum St. Josef Oberhausen montags, mittwochs und freitags eine offene Sprechstunde auf Türkisch und Arabisch an. Unsere Psychologin sowie einige unserer Ärztinnen und Ärzte haben selbst Familie in den Erdbebengebieten und wissen welche Rolle die Verständigung in schwierigen persönlichen Zeiten spielt.

„Wir haben die psychiatrische Migrationsambulanz ins Leben gerufen, denn um sich verstanden zu fühlen, ist Kommunikation in der Muttersprache ganz wesentlich“, sagt Kyriakoula Manaridou, Leiterin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie im AMEOS Klinikum St. Josef Oberhausen. „Für den Behandlungserfolg sind die Berücksichtigung des kulturellen Hintergrunds und Gespräche ohne Sprachbarriere unerlässlich. Die Nachfrage zeigt, dass der Bedarf groß ist“, so die Chefärztin.

Kontakt:
Psychiatrische Institutsambulanz (PIA) T: +49 208 468 397 0. Um sicherzustellen, dass ein Gespräch auch in der Muttersprache geführt werden kann, wird eine kurze telefonische Rücksprache empfohlen.