Aktionsmonat im AMEOS Klinikum Eutin
Der jährliche Aktionsmonat „Pinktober“ macht weltweit auf die Bedeutung der Brustkrebsvorsorge und -forschung aufmerksam – „Und beides rettet Leben“, sagt Dr. med. Hilke Wendt, Sektionsleitung Senologie und Gynäkologische Onkologie der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im AMEOS Klinikum Eutin.
Die Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe mit dem Schwerpunkt für Gynäkologische Onkologie erklärt, warum der Brustkrebs-Awareness-Monat so wichtig ist: „Der Pinktober hat dazu beigetragen, das Bewusstsein für Brustkrebs in der Gesellschaft zu erhöhen und die öffentliche Diskussion über die Bedeutung der Früherkennung und Behandlung zu fördern.“ Durch die gezielte Aufklärung sollen Frauen dazu ermutigt werden, regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen durchzuführen und frühzeitig ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Mit 70.550 jährlichen Neuerkrankungen in Deutschland ist Brustkrebs die häufigste Krebsart bei Frauen. Eine von acht Frauen erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Doch auch wenn es sich um die häufigste Krebsart bei Frauen handelt, ist Brustkrebs nicht die gefährlichste, das bestätigt auch die Leiterin des Brustzentrums Ostholstein, Dr. med. Hilke Wendt: „Je früher ein Krebs erkannt wird, desto größer sind die Aussichten auf Heilung oder einen dauerhaften Therapieerfolg. Früherkennungsuntersuchungen sind deswegen unverzichtbar – wie das Mammographie-Screening, das seit Juli 2024 die Altersgruppen zwischen 50 und 75 Jahren einschließt.“
Der Oktober ist pink und informiert
Seit dem ersten „Pinktober“ im Oktober 1985 ist auch die rosafarbene Schleife (pink ribbon) weltweit zum Symbol im Kampf gegen den Brustkrebs geworden. „Wir tragen die pinke Schleife und laden zu einer Informationsveranstaltung mit Fachvorträgen für Interessierte, Betroffene, deren Familien und Freunde ein“, sagt Frank Liedke, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im AMEOS Klinikum Eutin:
„Wissen hilft Überleben“ am 17. Oktober um 18:00 Uhr in der SeeLoge Eutin.
Hören Sie interessante Vorträge über die Möglichkeiten der Linderung von Nervenschmerzen durch Chemotherapie, die Netzwerkarbeit der Selbsthilfegruppe, die Behandlungsunterstützung durch Ernährung und den positiven Einfluss von Bewegung und Sport. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung wird erbeten bei Dr. Britta Kubera per E-Mail britta.kubera@ameos.de oder Tel.: 0151 746 091 75.
Foto: © AMEOS - Tatjana Kay