AMEOS Klinika Oberhausen bilden Schüler in Reanimationsmaßnahmen aus
Bei einem Herzstillstand zählt jede Minute. Anlässlich der Woche der Widerbelebung vom 16. bis 22. September veranstaltete das AMEOS Klinikum St. Clemens Oberhausen zusammen mit dem Bertha-von-Suttner-Gymnasium die Aktion „Ein Leben retten“. Ein sechsköpfiges Team der Klinik für Akut- und Notfallmedizin schulte die Achtklässler darin, wie sie im Ernstfall lebensrettend eingreifen können.
„Wir möchten Jugendliche möglichst früh sensibilisieren, bei einem Herzstillstand erste Hilfe zu leisten. Mit praktischen Übungen bauen wir die Hemmschwelle ab und zeigen ihnen, wie sie im Notfall aktiv werden können“, so Chefarzt Michael Reindl.
Nach einer theoretischen Einführung übten die rund 150 Schüler die Herz-Druck-Massage an den Reanimations-Puppen. Die Maßnahmen zur Wiederbelebung eines Menschen sind einfach: „Prüfen, Rufen, Drücken“ lautet die lebensrettende Devise. Prüfen, ob die Person noch atmet. Anschließend die Notrufnummer 112 wählen und den Rettungsdienst rufen. Dann mindestens 100 Mal pro Minute in der Mitte des Brustkorbs drücken und nicht aufhören, bis Hilfe eintrifft.
„Jeder kann in die Situation geraten, Ersthelfer zu sein. Deshalb ist es wichtig schon in der Schule das Thema Reanimation den Jugendlichen näher zu bringen“, sagt Herr Schubert, stellvertretender Schulleiter des Gymnasiums.
„Jeder kann helfen. Man kann nichts falsch machen, außer nicht zu helfen“, appelliert Michael Reindl an die Teilnehmenden.