Das Engagement des AMEOS Klinikums Hildesheim für die Ausbildung von Psychologie-Studierenden ist mit dem Titel „Akademisches Lehrklinikum für Psychotherapie der Universität Hildesheim“ gewürdigt worden. Die Universität hat den Titel jetzt offiziell beurkundet. Aufgrund der Partizipation des Klinikums am Master of Science Studiengang „Psychologie mit dem Schwerpunkt Klinische Psychologie und Psychotherapie“ im Rahmen der berufsqualifizierenden Tätigkeit BQT III erwarb das AMEOS Klinikum Hildesheim den Titel. Zwölf Plätze für die wichtige Praxisarbeit von Studierenden machte das AMEOS Klinikum Hildesheim hierbei möglich.
Im vergangenen Jahr bereits stießen das AMEOS Klinikum Hildesheim und die Universität Hildesheim eine Zusammenarbeit an, die theoretische und praktische Elemente der psychotherapeutischen Ausbildung zu einem ganzheitlichen Ansatz verbindet und das Sammeln von mehr praktischen Erfahrungen im Klinikalltag generieren soll. Durch die Kooperation ist es seither für Studierende des Master of Science Studiengangs möglich, direkt vor Ort im AMEOS Klinikum Hildesheim verstärkt praktisches Wissen im Rahmen ihrer Ausbildung zu sammeln.
Hintergrund: In 2019 gab es eine Reform der psychotherapeutischen Ausbildung mit einem stärkeren Fokus auf praktische Erfahrungen. Die Reform zielte damit auch darauf ab, die Ausbildung von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten patientenorientierter zu gestalten. Bereits zum Wintersemester 2020/2021 wurde an der Universität Hildesheim ein Masterstudiengang Psychologie mit dem Schwerpunkt „Klinische Psychologie und Psychotherapie“ eingerichtet, der sich an den reformierten Richtlinien der Ausbildung orientiert.
Die Kooperation mit der Universität Hildesheim beinhaltet außerdem ein vom AMEOS Klinikum Hildesheim gefördertes Promotionsstipendium „Psychiatrie, Psychopathologie und Psychotherapie“. Das Angebot richtet sich an Absolventinnen und Absolventen, die an einer deutschen Hochschule ein Masterstudium der Psychologie absolviert haben und eine Promotion in einem der genannten Forschungsbereiche anstreben.