Jedes zehnte Kind kommt in Deutschland als Frühgeborenes zur Welt. Die normale Schwangerschaftsdauer beträgt 40 Schwangerschaftswochen, unter einer Schwangerschaftsdauer von 37 Schwangerschaftswochen spricht man vom Frühgeborenen, unter 32 Schwangerschaftswochen von extrem Frühgeborenen. Ein Leben außerhalb des Mutterleibs ist ungefähr ab der 24 abgeschlossenen Schwangerschaftswochen erst möglich.
Am Weltfrühgeborenen-Tag soll auf die speziellen Probleme dieser doch großen Patientengruppe aufmerksam gemacht werden.
In unserer Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am AMEOS Klinikum St. Elisabeth Neuburg werden pro Jahr um die 50 Frühgeborene mit einem Geburtsgewicht unter 1500 Gramm in den beiden Standorten Neuburg und Ingolstadt betreut. Bei frühgeborenen Kindern folgen dem schwierigen Start ins Leben immer wieder Entwicklungsauffälligkeiten und körperliche Defizite und dabei werden die Familien oft auf eine große Belastungsprobe gestellt.
Die Neugeborenenabteilung von Kinderkliniken, niedergelassene Kinderärzte und Sozialpädiatrische Zentren kümmern sich kompetent um diese sehr schutzbedürftigen kleinen Kämpfer.
„Es ist eine besondere Verantwortung diesen kleinen Erdenbürgern und ihren Familien zur Seite zu stehen“, so Rudolf Schnauhuber Regionalgeschäftsführer AMEOS Süd.
„Daher können wir uns sehr glücklich schätzen, gemeinsam mit dem Klinikum Ingolstadt eine Perinatalzentrum Level I für Neuburg, Ingolstadt und einem großen Einzugsgebiet bieten zu können“ so Schnauhuber unisono mit dem kommissarischen Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Dr. Florian Wild.
Bild: (v.l.) Chefarzt Dr. Florian Wild und Rudolf Schnauhuber Regionalgeschäftsführer AMEOS Süd mit dem Banner zum diesjährigen Welt-Frühgeborenen-Tag 2022.
Bild: Thomas Bauch/AMEOS Klinikum St. Elisabeth Neuburg