Vor einem Jahr hat am AMEOS Klinikum Osnabrück die Station P2 als Spezialstation für Posttraumatische Belastungsstörungen ihre Tätigkeit aufgenommen. Aus diesem Grund lud der Leitende Arzt Uwe Schwichtenberg zu einem medizinischen Symposiums in den Treffpunkt für Kunst und Kultur ein.

Thema waren aktuelle Entwicklungen zum Thema Posttraumatische Belastungsstörungen und Behandlungsmöglichkeiten. Daran nahmen neben der Psychiatrischen Arbeitsgemeinschaft in der Region viele weitere Einrichtungen teil.

Deutlich wurde, dass ein Bewusstsein für Traumafolgestörungen bei den Betroffenen wächst und eine umfassende Versorgung notwendig ist. Diese solle im vorstationären, stationären und nachstationären Bereich Hand in Hand zusammengehen und den Patienten ganzheitlich behandeln.

Um Menschen mit Traumafolgestörungen nachhaltig helfen zu können, wollen die Beteiligten jetzt ein Netzwerk für Menschen mit Traumafolgestörungen gründen. Der Bedarf an stationärer Behandlung und einer vernetzten Therapie sei groß. Das Netzwerk soll eine enge, koordinierte und gut strukturierte Zusammenarbeit aller Beteiligten zugunsten der Betroffenen schaffen. Beteiligt sind neben den niedergelassenen Psychiatern und Psychotherapeuten auch die Mitglieder der Psychiatrischen Arbeitsgemeinschaft in der Region.