Hans Peter Kitzig Haus II

Das Hans Peter Kitzig Haus II ist eine vollstationäre Wohneinrichtung im Rahmen der Eingliederungshilfe (SGB IX in besonderen Wohnformen i.S.v § 42a Abs. 2 Nr. 2 SGB XII ) für erwachsene Menschen mit seelischen Behinderungen.

Es verfügt über 28 Plätze und liegt als eigenständiges Gebäude im Altbereich des Geländes AMEOS Klinikum Osnabrück. Es handelt sich um ein zweigeschossiges Haus mit nahezu identisch aufgeteilten Etagen.

Als Wohnraum stehen 22 Einzelzimmer, 3 Doppelzimmer, Gemeinschaftsräume sowie eine Küche pro Etage zur Verfügung. Das gesamte Haus wurde im Jahr 2012 renoviert und modernisiert. Es ist möglich, die Zimmer nach individuellen Wünschen einzurichten. Eine Terrasse sowie weiträumige Gartenanlagen auf dem Gelände können genutzt werden. Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten gibt es in der unmittelbaren Umgebung. Das Stadtzentrum ist in zehn Minuten Gehzeit oder über den öffentlichen Nahverkehr zu erreichen.

Sie kommen zu uns, wenn

• der Schritt in ein selbstständiges Leben noch zu groß ist,
• eine seelische Behinderung und/oder
• eine Störung der Persönlichkeit vorliegt
• Hilfe zur Selbsthilfe gebraucht wird,
• das Ziel ein eigenständiges Leben ist,

dann bietet das HPKH II die Möglichkeit, die eigenen Fähigkeiten und Chancen auszuloten und neue Perspektiven zu entwickeln. Im Rahmen einer ganzheitlichen Hilfe steht das Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ im Mittelpunkt. Übergeordnetes Ziel ist es, jeden Einzelnen zu befähigen, in Wohnformen mit geringerer Betreuungsintensität zu wechseln.

Betreuungs- und Förderangebote

Individuelle Angebote

• Umgang mit der eigenen seelischen Behinderung lernen
• Ressourcen und Grenzen erkennen
• Perspektiven entwickeln,
• Lebensentwurf gestalten
• Individuelle Tagesstruktur festlegen / ausbauen
• Selbständigkeit in der Alltagspraxis erlangen
• Hilfen zur Wiedereingliederung in Schule / Arbeit / Beruf

Gruppenangebote

• Lebenspraktische Förderung (Einkauf / Kochen / Behördengänge)
• Ergotherapeutische Angebote
• Wochenangebote z.B. Entspannungsübungen, Zeitungsgruppe, Kegeln
• Freizeitangebote z.B. Sportgruppe, Ausflüge, Urlaub
• Bewohnertreffen

Das HPKH II bietet den Bewohnern die Möglichkeit, einen ganz persönlichen Tages- und Wochenrhythmus zu entwickeln. Bewohner können klare Strukturen, wie z.B. gemeinsame Mahlzeiten nutzen, es steht ihnen aber auch frei, ihre Mahlzeiten selbst zuzubereiten und zeitlich zu gestalten. Im Gespräch mit der Bezugsperson wird festgelegt, wie viel Selbstständigkeit ein Bewohner sich zutraut und an welchen Stellen noch Hilfen für den Alltag notwendig sind. Wir legen besonderen Wert darauf, dass unsere Bewohner sich eigenverantwortlich verhalten und im Bedarfsfall aktiv die Unterstützung der Mitarbeiter in Anspruch nehmen. Das Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ ist das Fundament unserer Arbeit im HPKH II. Zusätzlich spielt das Thema Information und Kommunikation eine große Rolle. Begegnungen und Gespräche im Rahmen von Bewohnerrunden, aktuelle Wochen- und Tagespläne, eine Übersicht der täglichen Betreuungspersonen sowie weitere Angebote zur Orientierung (jahreszeitliche Gestaltung der Räumlichkeiten etc.) gehören zum Standard in unserem Haus.