Regionales aus AMEOS Nord Zukunftssignal – 25 Millionen Euro für Krankenhausneubau Für das AMEOS Klinikum Anklam war es das wichtigste Signal für die Zukunft des Standortes: Das Land Mecklen- burg-Vorpommern fördert einen Krankenhausneubau mit 25 Millionen Euro. Damit entsteht neben dem zwei- stöckigen Altbau aus den 1930er Jahren ein modernes Klinikumsgebäude, in dem die Kliniken für Chirurgie, In- nere Medizin, Pädiatrie, Gynäkologie, die Intensivstation, die Not- und Patient*innenaufnahme sowie die Cafeteria ein neues Zuhause erhalten werden. „Wir freuen uns sehr“, sagt Michael Dieckmann, Mitglied des Vorstandes der AMEOS Gruppe, „dass mit dem Neubau eine optimale Versorgung der Patient*innen sowie effektive Arbeits- bedingungen für die Mitarbeitenden sichergestellt wer- den.“ Der Umbau am Standort Anklam wird zudem mit der Sanierung des weiter genutzten Altbaus fortgesetzt, in dem unter anderem der OP und die Entbindungssta- tion untergebracht sind. Die Stadt Anklam erhält mit dem Neubau ein modernes Krankenhaus mit 100 neuen Betten. „Ich bin mit der Planung sehr zufrieden“, sagt der Leitende Chefarzt Frank Büchner, „und auch die Patient*innen werden sich in diesem Haus wohlfühlen.“ Der erste Spatenstich ist für dieses Jahr geplant. Anja Baum, Ueckermünde und Anklam Erste Tagesklinik für Psychiatrie und Suchtmedizin in SchleswigHolstein eröffnet in einer Tages klinik behandelt zu werden, betont Dr. med. Daniel Meinecke, Chefarzt der AMEOS Kli- nika Kiel und Preetz: „Weil die meisten psychischen Erkrankungen mit dem Alltag zu tun haben, ist es wichtig, die Patient*innen schnell in denselben zurückkehren zu lassen, sie aber weiterhin therapeutisch zu begleiten.“ Das Therapieangebot beinhaltet u. a. die medizinische und psycho- logische Diagnostik, Einzel- und Gruppentherapien, verhaltensthe- rapeutische Übungen, soziales Kompetenztraining, Entspannungs- und Bewegungstraining sowie eine enge Zusammenarbeit mit den Angehörigen. Erken Schröder, AMEOS Nord 27 Das AMEOS Klinikum Kiel hat die erste psychiatrische Tagesklinik mit suchtmedizinischem Schwerpunkt in Schleswig-Holstein eröffnet. In Kiel-Elmschenhagen können sich Menschen mit Suchterkrankungen und psychischen Begleiterscheinun- gen, wie Depressionen, Psychosen, Angsterkrankungen oder Persönlich- keits-, Belastungs- und Schmerz- störungen tagesklinisch behandeln lassen. Vor allem für Menschen, die zu Hause eingebunden sind, zum Beispiel deshalb, weil sie Kinder ver- sorgen, ist eine Behandlung in der Tagesklinik eine gute Alternative. Häufig sei es auch sinnvoll, nach einem Klinikumsaufenthalt weiter