Titelthema: Auf Trab – immer in Bewegung ten nutzen, sodass unterschiedliche Formen des Ausdauersports berück sichtigt werden können. Erkrankungen aufklären, unterstüt zen diesen Ansatz und hängen auf den Stationen aus. Für das therapeutische Fachperso nal gilt, die richtige Art, das rich tige Mass und – sei sie noch so gering – die intrinsische Motivation zu körperlicher Aktivität zu finden. Denn dies erhöht die Wahrschein lichkeit, dass die Teilnehmenden auch langfristig in ihrem Alltag dabeibleiben, um die heilsamen Auswirkungen des Ausdauertrai nings nachhaltig zu verankern. Infoposter, die über die Wirkung von Sport und Bewegung auf psychische Auch die kontinuierliche Fortbildung der Mitarbeitenden ist ein wesent licher Bestandteil der Konzeption, so wurde für sie ein entsprechen des Angebot zum Thema Sport und Bewegung bei psychischen Erkran kungen etabliert. Damit die uns anvertrauten Personen auch in ihrer therapiefreien Zeit und an den Wochenenden sportlich aktiv sein können, steht seit Neuestem ein Outdoorfitnessbereich auf dem Elisabeth König Gelände des Klinikums zur Ver fügung, auf dem es verschiedene TrimmdichStationen gibt. Hier finden alle, vom Alter unabhängig, eine Möglichkeit, den positiven Zusammenhang von Aktivität und Stimmung zu erfahren und ihren Therapieerfolg selbstwirksam zu beeinflussen – eine effektive Thera pie und Rückfallfallprophylaxe, ganz ohne Nebenwirkungen. Elisabeth König, Motologin (M. A.), Sport und Bewegungstherapie, AMEOS Klinikum Osnabrück Literatur • Babyak, M., Blumenthal, J. A., Herman, S., Khatri, P., Doraiswamy, M., Moore, K., Craighead, W. E., Baldewicz, T. T. & Krishnan, K. R. (2000). Exercise Treatment for Major Depression: Maintenance of Therapeutic Benefit over 10 Months. Psychosom Med, 62, S. 633 – 638. • Pajonk, F. G. (2015). Neurobiologische und neuroendokrinologische Grundlagen. In: V. Markser & K. J. Bär (Hrsg.). Sport- und Bewegungstherapie bei seelischen Erkrankungen. Forschungsstand und Praxisempfehlungen. Stuttgart: Schattauer, S. 18 – 32. • Schulz, K.-H., Meyer, A. & Langguth, N. (2012). Körperliche Aktivität und psychische Gesundheit. Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz, 55, S. 55 – 65. 11