Die AMEOS Gruppe hat 4 Millionen Euro in ein modernes Laborgebäude investiert, welches auf dem Gelände des AMEOS Klinikums Bernburg errichtet wurde. Sämtliche Fachbereiche der Labordiagnostik sind unter einem Dach vereint. Zur Einweihung waren über 130 Gäste aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Ärzteschaft und der beteiligten Bau- und Architekten¬firmen sowie Mitarbeitende der Laborgesellschaft anwesend.
„Wir sind sehr stolz, dass wir ein so wichtiges Vorhaben hier in Bernburg umsetzen konnten“, so Dr. Marina Martini, Mitglied des Vorstandes der AMEOS Gruppe. „Der Standort ist ideal und wir haben hier ausreichend Platz, um alle erforderlichen Leistungen für die Region AMEOS Ost und für unsere Kooperationspartner erbringen zu können.“
In dem zweistöckigen Kompetenzzentrum sind die Bereiche Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie, Molekulare Diagnostik und Bluttransfusionswesen untergebracht. Ferner ist das Hygienemanagement integriert sowie der Fachbereich zur Erkennung und Verhütung von Infektionskrankheiten. Zukünftig werden hier zentral alle labordiagnostischen Leistungen für die Region AMEOS Ost erstellt. Die verkehrsgünstige Lage in der Nähe der A14 und A36 unterstützt das Konzept der schnellen Auftragsbearbeitung sensibler medizinischer Proben.
Die „Laborhutschachtel“, wie das neue Gebäude scherzhaft von Dr. Axel Paeger, Vorsitzender des Vorstandes der AMEOS Gruppe, in seiner Ansprache bezeichnet wurde, konnte nun feierlich den Nutzern übergeben werden. Paeger hob die „deutliche Verbesserung der Versorgung für unsere Patientinnen und Patienten“ hervor, die durch das neue Laborgebäude erreicht werde. „Laborergebnisse spielen eine wichtige Rolle bei 70 Prozent aller internistischen Diagnosen. Es ist uns wichtig, diese medizinische Dienstleistung wieder konsequent aus eigener Hand nutzen und anbieten zu können“, so Paeger weiter. Er bedankte sich bei allen Verantwortlichen des Projektes.
Regionalgeschäftsführer Robert Möller betont, dass der Neubau ein weiterer innovativer Leuchtturm in der Region AMEOS Ost ist. „Die enge Verzahnung und Zusammenarbeit unserer Klinika mit dem Zentrallabor ist ein wichtiger Baustein in der qualifizierten Gesundheitsversorgung. Wir erreichen damit auch eine Standardisierung von Laborleistungen innerhalb unserer Region, die unseren Patienten und niedergelassenen Ärzten zu Gute kommt.“
„Die zukunftsfähige Kombination von modernster Labordiagnostik, Infektiologie und Hygienemanagement unter einem Dach ist in Deutschland bislang in dieser Ausprägung einzigartig. An den einzelnen Krankenhausstandorten verbleiben schlagkräftige, auf den Bedarf der Notfallversorgung optimierte, kleine Laboreinheiten bestehen“, so Dr. Robert Lange, Direktor für Labordiagnostische Leistungen der AMEOS Gruppe. „Das ist uns enorm wichtig. Labordiagnostik gehört unmittelbar in die Behandlungskette. Somit können wir sowohl dezentral sehr schnell agieren und zentral umfangreichere und kompliziertere labordiagnostische Untersuchungen qualitativ hochwertig erbringen“, erläutert Lange das Konzept. „Selbstverständlich steht das neue medizinische Labor auch allen anderen Gesundheitseinrichtungen der Region rund um die Uhr an 365 Tagen zur Verfügung.“
Insgesamt 70 Mitarbeiter werden in den verschiedenen Dienstleistungsbereichen und Standorten tätig sein. Hierfür werden auch neue qualifizierte Arbeitsplätze für Fachpersonal geschaffen. Durch unser Wachstum bieten wir schon jetzt neugierigen und tatkräftigen Mitarbeitenden Perspektiven. Bewerben Sie sich heute für die Labordiagnostik und Hygiene der Zukunft!
„Hier wird eindrucksvoll ein zukunftsweisendes Konzept umgesetzt. Die Präsenzlabore in den Klinika Alfeld, Aschersleben, Halberstadt, Haldensleben und Schönebeck werden fachlich und technisch vom neuen Zentrallabor in Bernburg unterstützt“, betont Dr. Wolfram Woltersdorf, der Ärztliche Leiter Labordiagnostik. Bei der Suche nach Fachkräften setzt er auf die attraktive Positionierung der Labore in Sachsen-Anhalt, innovative IT-Lösungen und die vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten innerhalb der AMEOS Gruppe.
„Drei im Frühjahr noch in der Ausbildung stehende MTAs sind bereits voll im Team integriert“, ergänzt Dr. Robert Lange.
Jüngst wurde erneut das Thema Infektiologie und Hygienemanagement im Landtag von Sachsen-Anhalt diskutiert. „Mit der Investition in Wissen, Mitarbeitende und geeignete Räume sowie der gelebten Vernetzung zwischen Diagnostik und Therapie schließt sich der Bogen, davon habe ich schon immer geträumt“ betont Dr. Michael Glas, der Ärztliche Leiter der Infektiologie und des Hygienemanagements.
„Unser Dank gilt allen Beteiligten an diesem ambitionierten Projekt, sowohl den Planern, Architekten, Bauleuten und Industriepartnern als auch den internen Mitarbeitern, die sich mit der Eröffnung auf ein Ende der Doppelbelastung freuen“, fasst Dr. Robert Lange zusammen.