Es fühlt sich an, als setze das Herz kurz aus, als würde es einem aus dem Brustkorb springen - so beschreiben viele das Phänomen Herzstolpern. „Das kann Angst machen, ist aber normalerweise harmlos“ versichert Chefarzt Dr. Wolfgang Franz. „Kommen sie gehäuft vor, könnte das aber auf eine ernstzunehmende Herzerkrankung hinweisen.“  

Die häufigste Rhythmusstörung ist das Vorhofflimmern, das etwa durch Bluthochdruck verursacht wird und rasch behandelt werden sollte. Gerät die Tätigkeit der Vorhöfe aus dem Takt, führt das zu einem ungeordneten, meist beschleunigten Herzschlag. Das ist zwar nicht sofort lebensbedrohlich, erhöht jedoch langfristig das Risiko für Schlaganfälle und Herzschwäche.  

Rhythmusstörungen können im EKG nur während des Flimmerns diagnostiziert werden, in der Zeit dazwischen erscheint alles normal. Deshalb ist ein Langzeit-EKG nötig, dass der Betroffene 24 Stunden lang trägt.  

Dr. med. Wolfgang Franz, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Kardiologie am AMEOS Klinikum Aschersleben, informiert am Dienstag, 04. Dezember 2018, um 16.30 Uhr, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Medizinforum“ über das Thema: „Herz aus dem Takt“ – Ursachen und Symptome, sowie moderne Formen der Therapie.  

Die Veranstaltung findet in der Cafeteria des AMEOS Klinikums Aschersleben statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss haben Sie Gelegenheit für persönliche Gespräche und Fragen an den Referenten.