Der Oberarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie, Dr. med. Iven Orlamünde, informiert am Dienstag, 13. Juni 2017, um 16.30 Uhr im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Medizinforum“ über das Thema: Schließmuskelschwäche – Ursachen, Symptome und Therapiemöglichkeiten bei Stuhlinkontinenz.
Schätzungsweise fünf Prozent der Deutschen leiden unter Stuhlinkontinenz. Betroffene können den Vorgang der Stuhlausscheidung nicht mehr vollständig bewusst steuern. Aus diesem Grund kommt
es zum unbeabsichtigten Abgang von Stuhl.
Die Ursachen der Krankheit sind vielfältig. „Bei älteren Menschen sind Probleme der Beckenbodenmuskulatur und des Schließmuskels häufige Auslöser. Aber auch Verstopfung und Darmträgheit können eine Stuhlinkontinenz hervorrufen“, erklärt der Experte. Die Therapie bei Stuhlinkontinenz richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache. Zunächst kommen nicht-operative Methoden zum Einsatz. Dazu zählen beispielswiese Medikamente und Beckenbodentraining.
Wenn diese keine Linderung herbeiführen, können auch Operationen am Schließmuskel helfen.
Diese und weitere Aspekte zum Thema: Schließmuskelschwäche wird der Experte während des Vortrages thematisieren und im Anschluss gern für Ihre Fragen zur Verfügung stehen.
Die Veranstaltung findet in der Cafeteria des AMEOS Klinikums Aschersleben statt.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.