Oberarzt gewinnt Bronzemedaille bei den Europäischen Meisterschaften der Medizinberufe im Fechten
„Fußball ist deutlich gefährlicher“ – Oberarzt holt Bronzemedaille im Degenfechten
Fechter aus ganz Europa waren Mitte September zu Gast in Schkeuditz. Denn dort fanden die 20. Europäischen Meisterschaften der Medizinberufe im Fechten statt. Unter den Degenfechtern war auch Dr. Sandor Saortay, leitender Oberarzt an der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie am AMEOS Klinikum Aschersleben. Er trat das erste Mal bei den Europäischen Meisterschaften der Medizinberufe im Fechten an und holte direkt die Bronzemedaille. „Ich fechte mit einigen Unterbrechungen seit ich 12-13 Jahre alt bin und habe schon an einigen Wettbewerben erfolgreich teilgenommen. Dies war meine erste Teilnahme an einer europäischen Einzelmeisterschaft in Deutschland und ich bin glücklich, dort gleich eine Medaille geholt zu haben“, erzählt Saortay voller Zufriedenheit. Wichtig beim Fechtsport sind eine ruhige Hand und ein Höchstmaß an Konzentration. Beides Eigenschaften, die der Oberarzt auch für seinen Beruf benötigt.
Zum Fechten gekommen ist der Thoraxchirurg durch seine Familie. Bereits sein Cousin (damals Spitzenfechter und heute Univ.-Professor der Augenheilkunde in Ungarn) und sein Vater (damals Oberarzt für Innere Medizin) hatten großes Interesse am Fechtsport.
Seit drei Jahren lebt er mit seiner Frau und zwei Kindern in Aschersleben. „Meine Familie ist immer etwas besorgt und das obwohl Fußballspielen deutlich gefährlicher ist als der Fechtsport“. Als Ausgleich für seine anspruchsvolle Tätigkeit als Thoraxchirurg möchte er auf sein Hobby aber nicht verzichten.