Um Betroffene und Interessenten gezielt über Vorsorge- und Behandlungsmöglichkeiten von Gefäßkrankheiten zu informieren hatte das AMEOS Klinikum Bernburg am Samstag, 21. Oktober zum Gefäßtag eingeladen. Anlass war der 13. bundesweit veranstaltete Gefäßtag, der wieder unter dem Motto „Schaufensterkrankheit oder periphere arterielle Verschlusskrankheit“ stand.
Jeder dritte Bewohner in Deutschland mit über vierzig Jahren hat Durchblutungsstörungen, unter anderem durch verkalkte Gefäße. Diese sorgen für Beschwerden beim Gehen, wodurch die Betroffenen nach einer bestimmten Gehstrecke stehen bleiben müssen: daher auch die Bezeichnung „Schaufensterkrankheit“.
Die Fachvorträge zum diesjährigen Gefäßtag umfassten alle Aspekte „Rund um Durchblutungsstörungen“. Es wurden Informationen zu Ursachen, Beschwerden, Behandlungsmethoden und natürlich zu den Möglichkeiten der Vorbeugung gegeben.
Während des gesamten Tages konnte ein begehbares Gefäßmodell besichtigt werden. Hier konnte man anschaulich Interessantes und Wissenswertes über Gefäße erfahren und wurde über mögliche krankhafte Veränderungen informiert.
Darüber hinaus konnten sich Betroffene, Angehörige und Interessenten an zahlreichen Informationsständen, unter anderem der Medizintechnik, Wundbehandlung, Physiotherapie, beim Sozialdienst und den Mitarbeitern des Sanitätshauses umfassend beraten lassen. Auch die Teams von OP und Anästhesie waren vor Ort genauso wie eine Fitness- und Ernährungsberatung.
Es bestand für alle Interessenten die Möglichkeit, sich über die Arbeit des zertifizierten Gefäßzentrums zu informieren und mit den Spezialisten des Klinikums ins Gespräch zu kommen. Es ist wichtig Gefäßkrankheiten vorzubeugen, sie so früh wie möglich zu erkennen und gezielt zu behandeln.