AMEOS Gruppe

Orthopädie und Unfallchirurgie

Schwerpunktversorger an drei Standorten

Seit März dieses Jahres verläuft eine strukturelle Neuausrichtung der AMEOS Klinika im Salzlandkreis für eine zukunftssichere medizinische Patientenversorgung. Dabei setzt AMEOS auf ein spezialisiertes Versorgungskonzept in der Region, das sich zusätzlich zur Grund- und Regelversorgung auch auf eine stationäre Schwerpunktversorgung an den Standorten Aschersleben, Bernburg und Schönebeck ausrichtet. Darüber hinaus sichert die standortübergreifende Zusammenarbeit aller AMEOS Klinika in Sachsen-Anhalt, u. a. in spezialisierten Zentren, eine individuelle, an die Bedürfnisse und örtlichen Gegebenheiten angepasste Behandlung der Patientinnen und Patienten.

Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie bietet Ihnen ein breites Spektrum medizinischer und therapeutischen Leistungen, die Sie auf dem Weg der Genesung begleiten werden.

Seit der Etablierung der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie werden jährlich mehr als 300 Hüft- und Knieendoprothesen im AMEOS Klinikum Bernburg implantiert. Mit der erfolgreichen Zertifizierung zum EndoProthetikZentrum Bernburg wurde durch Fachexperten unabhängiger Prüfstellen zuletzt im Dezember 2023 bestätigt, dass die hohen Anforderungen an die Planung, Durchführung und Nachbehandlung in standardisierter Weise konsequent eingehalten werden.

Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie ist von den Berufsgenossenschaften zum stationären D-Arztverfahren zugelassen. 

Ansprechpersonen

Dr. med.

Tobias Schaaf

Chefarzt Orthopädie

Lars Schedler

Chefarzt Unfallchirurgie

Sprechstunden

Terminvergabe unter Tel.: +49 (0) 3471 34 -1392

Bitte bringen Sie zum Termin Ihre Gesundheitskarte, den Überweisungs- bzw. Einweisungsschein sowie ggf. vorhandene Befunde (CT/MRT/Röntgen), Implantatausweis und Medikamentenplan mit. 

Art der SprechstundeTermin
Endoprothetik-SprechstundeMontag: 9.00 - 14.00 Uhr
Revisions-Endoprothetik-SprechstundeMontag: 9.00 - 14.00 Uhr
Allgemeine UnfallchirurgieMontag: 11.00 - 14.00 Uhr
Fuß- und Endoprothesen-SprechstundeMittwoch 9.00 - 14.00 Uhr
Wirbelsäulen-SprechstundeMontag: 9.00 - 12.00 Uhr
Dienstag: 9.00 - 12.00 Uhr
D-Arzt-Sprechstunde / BGMontag - Freitag: 
9.00 - 11.00 Uhr
Knie- und Schulter-SprechstundeDonnerstag: 11.00 - 14.00 Uhr

Leisstungsspektrum

Verantwortlicher Arzt: Chefarzt Dr. med. Tobias Schaaf
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Zusatzbezeichnung: Spezielle Orthopädische Chirurgie
Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Endoprothetik (AE)

Endoprothetik des Hüftgelenkes

  • Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenkes – bestehend aus dem Hüftschaft und der Hüftpfanne, verbunden durch einen Kugelkopf
  • Aufbau dem natürlichen Gelenk nachempfunden
  • Komponenten einer solchen Hüftendoprothese bestehen aus sehr widerstandsfähigen Materialien wie z.B. Stahl, Titan, Keramik oder speziellen Kunststoffen
  • Individuelle Gelenkersatzoperation – Planung nach patientenspezifischen Faktoren wie Alter, Gewicht und Geschlecht des Patienten, Knochenqualität oder Lebensgewohnheiten
  • Verankerungstechnik im Knochen - zementfreie, zementierte oder Hybridprothesen
  • Wann immer möglich, kommen minimal-invasive Verfahren zur Anwendung, um so eine maximale Schonung des Gewebes zu erreichen

Endoprothetik des Kniegelenkes

  • Einsetzen eines künstlichen Kniegelenkes - bestehend aus der Femur-Komponente am Oberschenkelknochen und der Tibia-Komponente am Schienbeinknochen, zwischen welchen  ein Gleitkörper (Inlay) liegt
  • Prothesenkomponenten bestehen aus Stahl, Titanlegierungen oder speziellen Kunststoffen
  • Bei bekannter Nickelallergie stehen nickelfreie Implantate zur Verfügung
  • Auswahl der optimalen Implantate nach patientenspezifischen Faktoren wie Gewicht, Alter, Geschlecht, Knochenqualität und Lebensgewohnheiten
  • zementierte Verankerungstechnik im Knochen
  • je nach Knochenqualität und Grad der Bandschädigung kommen Prothesen mit unterschiedlichen Kopplungsgraden zum Einsatz
  • Kopplungsgrad beschreibt den Grad der mechanischen Verbindung zwischen Tibia- und Femurkomponente:
    -  Femoropatellarer Gelenkersatz (isolierter Ersatz zwischen Kniescheibe und vorderer Oberschenkelgleitbahn)
    -  Einfache Schlittenprothese (Unikondyläre Prothese)
    -  Bikondylärer Oberflächenersatz 
    -  Achsgeführte Rotationsendoprothese (bei bandinstabiler, achsabweichender Arthrose, O-Bein und X-Bein Deformität)
    -  Modulare Revisionsimplantate verschiedener Kopplungsgrade

Revisionsendoprothetik – Wechseloperationen von Hüft- und Kniegelenkendoprothesen

  • Revisionsendoprothetik -  teilweiser oder kompletter Austausch von bereits implantierten Knie- oder Hüftgelenks-Prothesen
  • Ursachen für eine endoprothetische Wechseloperation (führen in den meisten Fällen zu Schmerzen im Bereich der Prothese)
    - Lockerung des Implantats   
    - Verschleiß einzelner Implantatteile
    - Infektion des Kunstgelenkes
    - Bruch eines Knochens im Bereich der Prothese (periprothetische Fraktur)

Revisionsendoprothetik des Hüftgelenks

  • Rekonstruktion von Defekten im Bereich der Beckenpfanne (Acetabulum) mit modularen Revisionssystemen bis hin zum Beckenteilersatz
  • Durchführung autologer oder allogener Spongiaplastiken bei Knochendefekten
  • Spezielle Prothesen bei ausgedehnten Knochendefekten im Bereich des Oberschenkelknochens mit modularen Revisionssystemen bis hin zu Megaprothesen
  • Zweizeitiges Vorgehen bei infizierter Prothese

Revisionsendoprothetik des Kniegelenkes

  • Rekonstruktion einzelner defekter Implantatkomponenten mit modularen Revisionssystemen aller Kopplungsgrade
  • Einsatz von Megaprothesen bei großen Defektsituationen als Ersatz für den unteren Oberschenkel oder den oberen Unterschenkel
  • Zweizeitiges Vorgehen bei infizierter Prothese
  • Plastische Rekonstruktion des Streckapparates oder zur Defektabdeckung

Versorgung aller Formen periprothetischer Frakturen am Hüft- und Kniegelenk

  • Prothesenerhaltende Eingriffe bei festsitzendem Kunstgelenk durch Osteosynthesen (winkelstabile Platten, Marknagel, Cerclagen)
  • Wechseloperationen bei gelockerter Endoprothese und ggf. zusätzlicher Osteosynthese

Verantwortlicher Arzt:  Oberarzt Erik Veit
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

Die Abteilung für Wirbelsäulenchirurgie am AMEOS Klinikum Bernburg bietet Ihnen eine Vielzahl moderner Behandlungsmethoden für Erkrankungen rund um die Wirbelsäule. In enger Zusammenarbeit mit Ihrem Hausarzt, Orthopäden oder Chirurgen streben wir stets danach, Ihnen die bestmögliche Beratung und medizinische Versorgung zu bieten.

Verantwortlicher Arzt: Chefarzt Lars Schedler
Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie
Zusatzbezeichnung: Spezielle Unfallchirurgie

Schulter:

  • Frakturbehandlung der Schulter (Osteosynthesen des Oberarmkopfes, des Schlüsselbeins und des Schulterblattes)
  • Frakturbehandlung der Schulter durch Schulterprothesen (anatomische bzw. inverse Frakturprothese)
  • Behandlung posttraumatischer Veränderungen der Schulter durch Schulterprothese (anatomische bzw. inverse Prothese)
  • Therapie der Omarthrose (Verschleiß des Schultergelenkes) durch Implantation einer Schulterprothese
  • Arthroskopien und offene Operationen bei akuten und chronischen Schultereckgelenksverletzungen (AC- Gelenksverletzungen)
  • Arthroskopische und offene Verfahren der Schulterstabilisierung nach traumatischer Schulterluxation und chronischen Instabilitäten
  • Arthroskopische und offene Rekonstruktion der Rotatorenmanschette
  • Arthroskopische Therapie der Schultersteife (primär und posttraumatisch)
  • Arthroskopische Therapie der Kalkschulter

Knie:

  • Frakturbehandlung des Kniegelenkes (Osteosynthesen des Schienbeinkopfes und des kniegelenknahen Oberschenkels)
  • Arthroskopische Therapie akuter Verletzungen des Kniegelenkes
  • Arthroskopische Meniskusbehandlung (Teilresektion, Meniskusnaht, Meniskustransplantation)
  • Kreuzbandersatzplastik und Versorgung peripherer Instabilitäten (Seitenbänder)
  • Arthroskopische und offene Knorpelbehandlung (Mikrofrakturierung, OATS-Plastik, autologe matrixinduzierte Chondrogenese, AMIC).
  • Korrekturoperationen bei Achsfehlstellungen (Umstellungsosteotomien)
  • Korrekturoperationen bei Kniescheibeninstabilitäten (traumatische und habituelle Patellaluxationen) 

Verantwortlicher Arzt:  Oberarzt Sebastian Fromm
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Zusatzbezeichnung: Spezielle Unfallchirurgie, Notfallmedizin
ständiger Vertreter des D-Arztes

Folgende Operationen können wir Ihnen neben der Versorgung akuter Verletzungen (z.B. distale Humerusfraktur, Radiuskopffraktur, Ellenbogenluxation) bei Erkrankungen oder Verschleißerscheinungen im Bereich des Ellenbogengelenkes anbieten:

  • Operation des Tennisellenbogens (Epicondylitis), Denervation nach Wilhelm
  • Operative Versorgung von Nerveneinengungen am Ellenbogen - Kubitaltunnelsyndrom (früher: Sulcus ulnaris Syndrom)
  • Operationen bei Schleimbeutelentzündungen (Bursitis)
  • Ersatz des Speichenkopfes bei Verschleiß (Radiuskopfprothese)
  • Arthroskopische Operationen z.B. Entfernung freier Gelenkkörper
  • Stabilisierungsoperationen bei akuten oder chronischen Instabilitäten

Verantwortlicher Arzt:  Oberarzt Dr. med. Ralph Ludwig
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

  • Beratung zur Einlagen- und schuhtechnischen Versorgung und ggf. zu operativen Möglichkeiten in der wöchentlichen Fußsprechstunde
  • Operative Korrekturen inklusive knöcherner Korrektur mit modernen Schrauben- und Plattensystemen bei Hallux valgus, Hammer- oder Krallenzeh, Metatarsalgie und Schneiderballen
  • Versteifung des Großzeh bei Verschleiß (Hallux rigidus) und der Fußwurzel bei schmerzhaftem Verschleiß
  • oberes Sprunggelenk: Behandlung von Bandverletzungen, Knorpelschäden durch Bandrekonstruktion und Spiegelung (Arthroskopie) des oberen Sprunggelenkes
  • Versteifungsoperation mittels Schrauben oder Platte am oberen / unteren Sprunggelenk bei Verschleiß (Arthrose) oder bei unfallbedingter Gelenkzerstörung
  • Achillessehnen-Operation bei chronischer Überanstrengung (Achillodynie) mit Sehnenverschmälerung, bei Riß (Sehnenruptur) oder Sehnenverkürzung
  • Operative Korrektur bei rheumatischer Fußdeformität
  • Operative Behandlung von Nervenkompressionssyndromen: Tarsaltunnelsyndrom, Morton-Neuralgie
  • Sehnenverlängerung oder –versetzung bei Fehlstellung des Fußes
  • Beratung zu Alternativen oder ggf. Revision nach Vorbehandlung (z. B. Prothesenlockerung)

Verantwortlicher Arzt:  Oberarzt Dipl.-Med. Thomas Müller
Facharzt für Chirurgie und Unfallchirurgie
ständiger Vertreter des D-Arztes

  • Heilungsstörungen nach Weichteilverletzungen, Knochenbrüchen oder Verrenkungen
  • Funktionsstörungen an Gelenken
  • Folgebehandlung nach abgeschlossener Erstbehandlung von Knochen- und Gelenkverletzungen
  • gutartige Neubildungen an Knochen und Gelenken
  • Beurteilung und Beratung bei Frage nach einer Operationsnotwendigkeit
  • Vorbereitung auf Ambulante Operationen
  • Nachbehandlung von Arbeitsunfallfolgen
Orthopädie und Unfallchirurgie

Kontakt Sekretariat Orthopädie

Sabine Berendts


+49 3471 34 1200
+49 3471 34 2088
E-Mail schreiben

Kontakt Sekretariat Unfallchirurgie

Nancy Weber


+49 3471 34 1380
+49 3471 34 2092
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AMEOS Klinikum Bernburg
Adresse:
AMEOS Klinikum Bernburg
Kustrenaer Str. 98
D-06406 Bernburg
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