Zahlreiche Schülerinnen und Schüler nutzten den diesjährigen Zukunftstag, um in die verschiedenen ärztlichen und pflegerischen Bereiche des AMEOS Klinikums Seepark Geestland reinzuschnuppern.

28. März 2019, 8:30 Uhr im AMEOS Klinikum Seepark Geestland: 16 gespannte Ohrenpaare lauschen den Worten von Herrn Klaus Bausch, pflegerischer Standortleiter des Klinikums. Er begrüßt die Schülerinnen und Schüler zum Zukunftstag im Klinikum. Erste Station: die Intensivstation des Klinikums. Bevor diese betreten werden darf, müssen alle ihre Hände desinfizieren, denn im Krankenhaus hat Hygiene oberste Priorität. Eine Intensivschwester erklärt die verschiedenen Geräte in einem Intensivzimmer und einer der Teilnehmer wird an den Überwachungsmonitor angeschlossen, die anderen Teilnehmer können jetzt die Herzfrequenz sehen.

Auf geht’s zur nächsten Etappe: Der Schleusenraum vor dem OP. Hier begrüßt OP-Schwester Stefanie Lange die Gruppe und erklärt, warum die Schutzkleidung im OP so wichtig ist. Jeder Schüler erhält daraufhin einen Mundschutz und eine Haube zum Ausprobieren. Zwei begeisterte junge Teilnehmer lassen sich sogar gleich in die ganze Montur kleiden.

Der Arztberuf hat auch in der jungen Generation nichts von seinem Reiz verloren. Geduldig stellte sich Prof. Dr. med. Carl Haasper, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Gelenkchirurgie, den wissbegierigen Fragen der Gruppe und erklärte den Werdegang eines Arztes. In einer kurzweiligen Präsentation gab er zudem wichtige Tipps, die im Notfall bei der Erstversorgung hilfreich sind. Dabei geht der Chefarzt auch auf individuelle Fragen der Schüler ein, wie zum Beispiel: „Wenn ein Mann ein Tattoo hat und er ist an der Stelle verletzt, wie machen Sie das dann? Schneiden Sie dann drum herum?“

Weiter geht es in der Radiologie des AMEOS Klinikums Seepark Geestland. Die medizinisch-technischen Radiologieassistentinnen  zeigen der Gruppe, wie ein Röntgengerät funktioniert und röntgen exemplarisch ein paar Osterglocken. Als Erinnerung dürfen alle Kinder ein Exemplar des Röntgenbildes mit nach Hause nehmen.

Nun wird die Gruppe aufgeteilt. Während die erste Gruppe in der Ambulanz eine Schiene für die Hand oder einen Weißgips erhalten, lernt die andere Hälfte wie die elektrischen Betten durch die Flure des Krankenhauses geschoben werden und erhalten ihren persönlichen Bettenführerschein. Damit alle Kinder das gleiche erleben dürfen, tauschen die Gruppen im Anschluss.

Zum Schluss führt Tanja Sachs, Leiterin der KH Therapie, die Teilnehmer durch die Bereiche der Physiotherapie, das Bewegungslabor und die Trainingsfläche. Am Ende einen ereignisreichen Tages bekommen alle aus der Gruppe eine Urkunde und gehen mit vielen neuen Eindrücken nach Hause. Und vielleicht wurde bei dem ein oder anderen das Interesse an einem Beruf in der Medizin geweckt.