Mit der rasanten Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland, Österreich, der Schweiz und vielen anderen Ländern, steigt bei den Menschen die Angst vor einer Infizierung mit diesem Virus. Daher glauben viele, dass das Tragen eines Mundschutzes sie hiervor schützen kann. Doch ist das leider genau umgekehrt. Der Mundschutz schützt primär andere Menschen.
Das Robert Koch Institut (RKI) rät gesunden Menschen davon ab, eine Schutzmaske für Nase und Mund zu tragen. Hintergrund hierbei ist, dass das Tragen einer Maske einen gesunden Menschen nicht vor einer Infektion schützen kann. Es verhindert vielmehr nur, dass Tröpfchen beim Sprechen oder Niesen auf einen anderen Menschen übertragen werden. Daher gibt die Empfehlung, dass nur Erkrankte einen Mundschutz tragen sollen, um so die Mitmenschen zu schützen.
Das RKI sieht im Tragen eines Mundschutzes von gesunden Personen ausserdem die Gefahr, dass diese sich zu sicher fühlen und so die anderen Schutzmassnahmen wie Händehygiene vernachlässigen.
Daher gilt: Nur Ärzt*innen, Pflegepersonal, und auch nur dort wo es notwendig ist, Erkrankte und Menschen mit Verdacht auf Covid-19 sollen einen Mundschutz tragen. Für alle anderen gilt: Händehygiene, Abstand halten und wenn möglich zu Hause bleiben.
Da die Ressourcen der Schutzausrüstungen, wie beispielsweise Mundschutze, in den Krankenhäusern beschränkt sind, sollen diese daher für die oben genannten Personengruppen zur Verfügung stehen.
Wenn Sie sich trotz allem mit einem Mundschutz sicherer fühlen, können Sie zum Beispiel auch einen Schal als Mundschutz verwenden. Des Weiteren lassen sich im Internet viele Anleitungen finden, mit denen Sie sich einen Mundschutz selber schneidern können. Unten stehend finden Sie einige Links hierzu.
Anleitungen zum Mundschutz selber schneidern:
https://www.radioessen.de/files/pdf1/schnittmuster-und-anleitung-fuer-atemmaske_feuerwehr-essen.pdf