Zentrum Entwicklung und Reintegration
Bereich E1 - Schulvermeidende
Der Bereich E1 für Schulvermeidende, auch Jumper genannt, zeichnet sich durch seine praxisnahe therapeutische Arbeit im offenen Stationssetting aus. Die jungen Menschen erproben sich in enger therapeutischer Reflektion in vielfältigen alltäglichen Situationen und gewinnen schrittweise an Kompetenz und Sicherheit.
Während des Behandlungsverlaufs werden sie befähigt wieder am altersentsprechenden gesellschaftlichen Leben aktiv teilzunehmen mit dem besonderen Fokus auf den Schulbesuch. Interaktionelle Strategien, besonders im Umgang mit Gleichaltrigen sowie eine gelingender Umgang mit Medien und das Entwickeln individueller Zukunftsperspektiven ergänzen die Rückführung der Jugendlichen in ihre Lebenswelt.
Die Aufnahme erfolgt elektiv und nach Indikationsklärung. Eine überregionale Aufnahme ist nach Rücksprache möglich. Die Anmeldung zur Indikationsklärung erfolgt durch Überweisung niedergelassener Kinder- und Jugendpsychiaterinnen und Psychiatern und Psychotherapeutinnen und Therapeuten per Fax (05121 103-362 oder 255).
Weitere Informationen finden Sie in unserem aktuellen Flyer.
Bereich E2 / E3 - Kinder
In den Bereichen E2 und E3 werden Kinder mit verschiedenen Störungsbildern vollstationär im offenen Setting behandelt. Der Bereich ist alters- und entwicklungsspezifisch getrennt und umfasst jeweils 10 Behandlungsplätze.
Wir legen besonderen Wert auf Entwicklungsförderung und intensive Elternarbeit und halten ein vielfältiges therapeutisches Angebot vor. Ergänzt wird das stationäre Angebot durch die zum Zentrum Entwicklung und Reintegration zugehörigen Tageskliniken ETK-1 und ETK-2.
Die Anmeldung erfolgt durch Zuweisung niedergelassener Kinder- und Jugendpsychiaterinnen und Psychiatern und Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten. Eine überregionale Aufnahme ist in Abhängigkeit der Kapazitäten nach Rücksprache möglich.
Bereich E4 - Jugendliche
In diesem Bereich werden Jugendliche an der Schwelle zum Erwachsenwerden vorrangig mit Reaktionen auf schwere Belastung, psychotischen Störungsbildern und affektiven Störungen behandelt. Hier geht es neben der Diagnostik und spezifischen Behandlung auch um zunehmende Verselbstständigung und Eigenverantwortungsübernahme. Der Bereich hält 10 Behandlungsplätze vor, eine tagesklinische Behandlung ist überleitend in das ambulante Setting möglich.
Die Aufnahme erfolgt elektiv und nach Indikationsklärung. Eine überregionale Aufnahme ist nach Rücksprache möglich. Die Anmeldung zur Indikationsklärung erfolgt durch Überweisung niedergelassener Kinder- und Jugendpsychiaterinnen und Psychiatern und Psychotherapeutinnen und Therapeuten per Fax (05121-103-364/-255).