Affektive Störungen
Wenn Stimmungsschwankungen belasten und krank machen
Affektive Störungen umfassen eine Gruppe von psychischen Störungen, bei denen das Hauptsysmptom in einer Veränderung der Stimmung besteht.
Neben der Stimmung ist in der Regel auch das allgemeine Aktivitätsniveau verändert.
Die Stimmung kann dabei entweder gedrückt sein in Richtung Depression (mit oder ohne begleitende Angst) oder gehoben in Richtung Hypomanie oder Manie. Auch der Antrieb kann reduziert oder gesteigert sein.
Affektive Störungen können akut, episodisch oder chronisch auftreten. In einigen Fällen sind die wiederkehrend, das heißt, sie treten ohne Behandlung nach längerer Zeit der Beschwerdefreiheit wieder auf. Dabei gibt es sowohl rein depressive oder manische Verläufe, als auch ein wechselhaftes Erscheinungsbild der Krankheitssymptome.
Oft treten einzelne Phasen im Zuge belastender Lebensereignisse oder schwieriger Lebenssituationen auf.
Unser Behandlungsangebot
Wir bieten ein breites Behandlungsangebot für affektive Störungen, das sich individuell nach dem Schwerpunkt der Problematik und den Begleitumständen richtet.
Akut und längerfristig
Neben einer umfassenden Diagnostik bieten wir therapeutische Interventionen zur akuten Krisenbewältigung sowie zur längerfristigen Behandlung gemäß aktueller Behandlungsleitlinien.
Diese umfassen je nach Indikation eine pharmakologische Einstellung, als auch Psychotherapie in Einzel- und Gruppengesprächen. Meist kann auch ein sozialpsychiatrisches Vorgehen sinnvoll sein, sowie der Einbezug von Angehörigen. Dadurch soll im Idealfall neben der Behandlung der akuten Symptomatik eine möglicherweise bestehende Anfälligkeit gegenüber solchen Erkrankungen dauerhaft bearbeitet werden.
Es besteht die Möglichkeit einer stationären, teilstationären (Tagesklinik) und ambulanten Behandlung (Institutsambulanz).