Demenz
Demenz gehört zu den häufigsten Erkrankungen im Alter
Demenz, bzw. das dementielle Syndrom, ist die Folge einer Erkrankung des Gehirns. Zu ihren wesentlichen Merkmalen gehört der fortschreitende Abbau hin bis zum Verlust der geistigen und intellektuellen Fähigkeiten. Auch die emotionalen und sozialen Fähigkeiten werden zunehmend beeinträchtigt.
Dabei entwickeln sich wesentliche Einschränkungen in den Aktivitäten des täglichen Lebens, wie Ankleiden, Essen oder persönliche Hygiene. Es kann zu Persönlichkeitsveränderungen kommen.
Symptome oder Anzeichen für eine mögliche Demenz können sein:
- Vergesslichkeit: Betroffene verlegen häufig Gegenstände und wissen nicht mehr, wo sie sie abgelegt haben
- Betroffenen fällt es schwer, sich zu konzentrieren (z.B. einen Zeitungsartikel oder ein Buch zu lesen)
- Betroffene können sich immer schlechter orientieren, auch in gewohnten Gegenden finden sie sich nicht mehr zurecht
- Betroffenen fallen Begriffe für alltägliche Gegenstände nicht mehr ein
Es gibt verschiedene Formen der Demenz, die Alzheimer-Krankheit, die vaskuläre Demenz, Mischformen und weitere Ausprägungen. Daher ist korrekte und sorgfältige Diagnostik wichtig, um passende Therapiekonzepte zu erstellen und anzuwenden.
Demenzerkrankungen sind in der Regel nicht heilbar sondern fortschreitend. Mit den entsprechenden Therapien kann der Krankheitsverlauf aber abgemildert oder verlangsamt werden.
Unser Behandlungsangebot
Nach einer umfassenden Diagnostik und Abklärung von Begleiterkrankungen erfolgt die Erarbeitung eines individuellen Behandlungsplans mit der Etablierung einer Medikation und nicht medikamentöser Therapien wie Ergotherapie, kognitives Training, Bezugspflege und weiterer therapeutischer Bausteine.
Im Fokus steht dabei der Erhalt einer größtmöglichen Selbstständigkeit der Patienten und Patientinnen.
Sehr wichtig ist hierbei die enge Einbindung der Angehörigen und Bezugspersonen.