Es sind nur noch wenige Wochen bis zum Ende ihrer dreijährigen Ausbildungszeit. 14 Pflegeschüler*innen der AMEOS Klinika Aschersleben und Staßfurt erhalten Ende August ihre Abschluss-zeugnisse und sind dann examinierte Krankenpfleger*innen. Die Krankenhausleitung hat allen 14 Azubis ein Angebot zur Weiterbeschäftigung gemacht. Voraussetzung ist natürlich, dass sie ihre Abschlussprüfung bestehen.

„Mit der Ausbildung zur Pflegefachkraft ist der Grundstein für verschiedene Fachweiterbildungen im Job gelegt“, sagt Heiko Rabe, Pflegedirektor der AMEOS Klinika Aschersleben und Staßfurt. Wundexpert*in, Traumaversorgung, Alterspflege, Stationsleitung oder sogar die Ausbildung neuer Pflegefachkräfte als Praxisanleiter*in zählt er beispielhaft auf. Die Arbeit in der Pflege biete „einen ganzen Fächer an Möglichkeiten.“ Schon bei den jetzigen Gesprächen über eine Weiterbeschäftigung habe man den Azubis viele Angebote machen können. Wünsche der Schüler*innen, nach Beendigung ihrer Ausbildung auf einer besonderen Station oder im OP eingesetzt zu werden, habe man in Einzelgesprächen geklärt und diesen Wünschen, wo immer es ging, entsprochen.

Das Angebot überzeugte. Die Mehrzahl der Auszubildenden hat bereits zugesichert, auch weiterhin an den AMEOS Klinika arbeiten zu wollen. In einer Zeit wo Pflegefachkräfte allerorten gesucht werden, beweist dies, dass die AMEOS Klinika Aschersleben und Staßfurt sowohl als Ausbildungsbetriebe wie auch als Arbeitgeber attraktive Konditionen für ihre Mitarbeitenden bieten.

Die 19-jährige Carolin Schneider aus Aschersleben hat sich für die Zeit nach ihrer Ausbildung für eine Station mit hohem Anteil an Intensivpflege entschieden. Auf der so genannten Weaning-Station lernen Patient*innen, die über einen langen Zeitraum beatmungspflichtig waren, wieder aus eigener Kraft zu atmen. Krankenpflege ist für sie mehr Berufung als Beruf. „Ich finde es toll, Menschen mit meiner Arbeit helfen zu können“, sagt sie. „Gerade von Schwerkranken kommt so viel Dankbarkeit zurück.“

Manuel Jelitte aus Frose sieht es ähnlich: „Es sind so viele Lebensgeschichten, die man in der Pflege kennenlernt – besonders auf den kleinen, spezialisierten Stationen.“ Dass er selbst einmal als Krankenpfleger arbeiten würde, hatte der 22-Jährige lange nicht von sich gedacht. „Nach dem Abitur wusste ich nicht so recht, wohin die Reise geht und habe mich deshalb für ein Freiwilliges Soziales Jahr beworben.“ Mittlerweile ist er überzeugt, seinen Traumjob gefunden zu haben.

Annika Dietrich wird das AMEOS Klinikum nach Ende ihrer Ausbildungszeit verlassen, weil sie aus privaten Gründen aus dem Salzlandkreis wegzieht. „Die Kolleg*innen werde ich bestimmt noch lange vermissen“, lobt sie das gute Betriebsklima am AMEOS Klinikum Aschersleben. Und auch in der Ferne wird sie weiterhin als Krankenschwester arbeiten. Sie sagt: „Ich mache meinen Job unglaublich gern und habe genau den Platz gefunden, wo ich hingehöre.“