Filmpremiere im Foyer des AMEOS Klinikum Ueckermünde: Schülerinnen und Schüler des Greifen-Gymnasiums stellten ihren neuen Kurzfilm „Suchtstation 7/2“ vor. Darin erzählt eine Patientin über ihr Leben mit der Suchterkrankung und wie sie die Zeit in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie auf der Suchtstation erlebt haben.
Der Kurzfilm entstand im Rahmen eines Jugendmedienprojektes anlässlich des
140-jährigen Bestehens der Psychiatrie in Ueckermünde im vergangenen Jahr. Begleitet wurde das einzigartige Projekt vom Verein für Demokratische Medienkultur, der die Jugendlichen sowohl inhaltlich als auch technisch auf die Dreharbeiten vorbereitet hatte. „Das unvoreingenommene Herangehen der jungen Filmemacher, ihr Respekt vor unseren Patienten und Mitarbeitern und die tollen Ideen für die filmische Umsetzung haben die anfängliche Skepsis schnell ausgeräumt“, sagte Krankenhausdirektor Stefan Fiedler. „Das Ergebnis begeistert uns“.
Die ersten drei Filme sind bereits im Herbst 2015 produziert und vorgestellt worden.
„Das Experiment“ zeigt in einem inszenierten Selbstversuch, was in einer Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie passiert. In rasantem Tempo erlebt der Zuschauer den vielschichtigen Alltag auf Station durch die Augen der jungen Filmcrew, die sich vor und hinter der Kamera bewegt.
„Leben in Gemeinschaft“ begleitet eine Gruppe Menschen mit schweren körperlichen und geistigen Einschränkungen. Es entstanden sensible und emotional starke Beobachtungen eines fröhlichen Miteinanders in der Wohngemeinschaft und auf dem Reiterhof.
„Innenansichten“ - beschäftigt sich mit dem Leben und der Ausbildung psychisch kranker Straftäter im hochgesicherten Klinikum für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie.