Dr. med. Holger Jahn ist neuer Ärztlicher Direktor, AMEOS Klinika Heiligenhafen, Kiel, Preetz und Oldenburg i.H. Der Facharzt für Psychiatrie wechselt vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf an die Ostsee und tritt die Nachfolge von Dr. med. Wolf-Rüdiger Jonas an, der in den Ruhestand ging.
Regionalgeschäftsführer Frank-Ulrich Wiener und Krankenhausdirektor Andreas Tüting hießen ihn herzlich in der Region AMEOS Nord willkommen. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Dr. Jahn einen ausgewiesenen Experten seines Faches gewinnen konnten. Mit ihm gemeinsam, werden wir die Behandlungsangebote unserer Kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie erfolgreich weiterentwickeln können und die wohnortnahe stationäre, teilstationäre und ambulante Versorgung unserer Patienten stärken“, so Andreas Tüting.
„Die Ernennung zum Ärztlichen Direktor ist eine große Ehre und Freude zugleich. Ich bedanke mich sehr für das mir entgegengebrachte Vertrauen“, so Dr. Jahn. „Mein Ziel ist, ein engagiertes Team zu bilden, das sich der seelischen Gesundheit unserer Patienten in der Region annimmt, und den „State-of-the-Art“ psychiatrischer Behandlung eigenständig weiterentwickeln kann. Dazu wollen wir Mitarbeiter ausbilden, die Psychiatrie als Dienst am Menschen ausüben. Unsere Patienten sollen die Behandlung als sinnvoll erleben.“
Als Ärztlicher Direktor ist Dr. Jahn Ansprechpartner für Ärzte, Psychologen, Therapeuten und Pflegepersonal innerhalb des Klinikums. Ihm obliegt die Ausrichtung der therapeutischen Konzepte im medizinischen Bereich sowie der umfassende Informationsaustausch nach innen und außen.
Dr. Jahn studierte Medizin an der Universität Saarbrücken (Homburg/Saar). Er arbeitete nach dem Studium am Institut für Neuroanatomie der Universität Göttingen, am Stepping Hill Hospital in Stockport/Manchester (UK), sowie als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck Institut für Psychiatrie in München. 1996 wechselte er an das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und war seither im Zentrum für psychosoziale Medizin an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie tätig. Zuletzt hatte er dort den Arbeitsbereich Gerontopsychiatrie aufgebaut und geleitet, zu der auch die größte Gedächtnisambulanz im norddeutschen Raum gehört. Er ist Autor von mehr als 200 Publikationen im Fach Psychiatrie. Die Zeitschrift Focus zählte Dr. Jahn 2017 zu den Top-Medizinern im Bereich Alzheimer. Dr. Jahn wird auch weiterhin seine Forschungsgruppe am UKE leiten, die sich mit den Ursachen von Depressionen und Demenzen beschäftigt und klinische Studien durchführt.