Bild des Monats
Bild des Monats
An dieser Stelle präsentieren wir jeden Monat ausgewählte Kunstwerke von Patienten und Bewohnern, die in den kunst- bzw. ergotherapeutischen Angeboten der AMEOS Einrichtungen entstanden sind.
- November 2024 -
Manfred Schrader, *1978
Kunstwerkstatt im Hans-Ralfs-Haus für Kunst und Kultur
AMEOS Eingliederung Neustadt
„Liebe“, 2024
Filzstift auf Papier
40 x 30 cm
„Die Idee für das Bild hatte ich schon lange im Kopf. Ein Pfeil, der durch ein rotes Herz dringt, steht für mich für die Liebe“.
Manfred Schrader
Archiv
- Oktober 2024 -
Matthias Greibke, *1982
Teilnehmer an der Kunsttherapie am
AMEOS Reha Klinikum Lübeck
„Ohne Titel“, 2024
35 x 50 cm
Acryl auf Leinwand
„Ich male aus einem inneren Drang heraus. Gefühle und Emotionen führen mir die Hand. Mit meinen Bildern kann ich mich nicht nur ausdrücken, sondern auch mit anderen kommunizieren. Dadurch kann ich auch „gesunden“ Menschen das Leben mit Sucht und psychischen Störungen näher bringen … verständlicher darstellen.
Ich möchte, dass sich die Betrachter wiedererkennen oder sich zumindest hineinversetzen können. Durch meine Kunst und den daraus folgenden Reaktionen, komme ich mir nicht mehr so einsam vor.“
Matthias Greibke
- September 2024 -
Maximilian Springer, *1992
Kunstwerkstatt im Hans-Ralfs-Haus für Kunst und Kultur
AMEOS Eingliederung Neustadt
„o.T.“, 2024
Farbstift auf Papier
DIN A4
„Ich habe geübt, Vorlagen und Gesichter abzuzeichnen. Das macht Spaß und manchmal hilft es, mich zu entspannen. Ich möchte mal erfolgreich am AMEOS Kunstpreis-Wettbewerb teilnehmen“.
Maximilian Springer
- August 2024 -
Jan Garretsen, *1977
Teilnehmer an der Kunsttherapie am
AMEOS Reha Klinikum Lübeck
„Möwe“, 2024
70 x 50 cm
Acryl auf Leinwand
„Ich hab mich für das Motiv Möwe entschieden weil ich ein Maskottchen für den Gruppenraum gestalten wollte. Die Möwe als Wasservogel bot sich durch die Lage der Klinik in Ostseenähe an. Der gesenkte Kopf und der freche, fordernde Blick begrüßen uns nun jeden Morgen im Gruppenraum."
Jan Garretsen
- Juli 2024 -
Rochel Davydov, *1991
Kunstwerkstatt im Hans-Ralfs-Haus für Kunst und Kultur
AMEOS Eingliederung Neustadt
„Schönheit von Flammen“, 2024
Aquarell und Marker auf Papier
40 x 30 cm
„Ich habe ein angefangenes Aquarellbild einer Praktikantin weiterbearbeitet. Ich war durch die Farben motiviert, es fertig zu malen. Ich finde Liebe und Flammen gehören manchmal zusammen.“
Rochel Davydov
- Juni 2024 -
Veronika Frenzel
Teilnehmerin an der Kunsttherapie am
AMEOS Klinikum Bremen
„Das Universum“, 2023
DIN A2
Tusche und Fineliner auf Papier
„Ein Bild, das dazu einlädt einen Moment innezuhalten - die Vielfalt wahrzunehmen und zu ordnen, zum Nachdenken anregt und letztlich zu sich selbst führt.“ Besucherin der Ausstellung zum AMEOS Kunstpreis.
- Mai 2024 -
Anonym, *1982
Teilnehmer an der Kunsttherapie am
AMEOS Reha Klinikum Lübeck
„Sichere Kraft“, 2024
75 x 50 cm, 2-teilig
Acryl auf Pappe
Das Bild ist während der Therapie aus dem Gedanken heraus entstanden, dass Angst und Sicherheit dicht beieinander liegen können. Der Künstler möchte bei den Betrachtenden Emotionen und Gefühle wecken. Das Malen gibt ihm die Chance, sich selbst zu verwirklichen.
- April 2024 -
Anonym, *1982
Teilnehmer an der Kunsttherapie in der
Tagesklinik Kiel Elmschenhagen
„Mini in the flowers“, 2024
40 x 30 cm
Acryl auf Leinwand
„Das Bild entstand während meines Klinikaufenthaltes im Januar 2024 in Elmschenhagen und ist meiner Tochter gewidmet. Ich habe als Kind schon viel und gerne gemalt und das hat sich bis heute nicht geändert. Dementsprechend haben mir die Kunst- und auch Ergotherapieeinheiten besonders viel Freude während des Aufenthaltes bereitet!
- März 2024 -
Josey Reiß, *1962
Teilnehmer an der Kunsttherapie am
AMEOS Reha Klinikum Lübeck
„Ich schaue auf dich" / "Ich schaue Dich", 2024
je 20 x 20cm
Öl auf Leinwand
Bei den beiden Bildern geht es um einen Perspektivwechsel (weiblich/männlich). Die Anregung zur Umsetzung erfolgte durch das Umschlagbild eines Romans.
- Februar 2024 -
Andreas Troeger, *1958
Teilnehmer an der Kunsttherapie am
AMEOS Reha Klinikum Lübeck
„Pinguine“, 2022
DIN A3
Buntstift auf Papier
Herr Troeger möchte sein zeichnerisches Talent nach langer Krankheit wieder aktivieren. Er versucht in seinen Bildern, die Lebendigkeit – in diesem Falle von Tieren – auf visuelle Weise darzustellen. Zudem möchte er seine Arbeiten einer breiteren Masse zugängig machen und wünscht sich, dass diese von vielen Menschen gesehen und erkannt werden.
- Januar 2024 -
Anonym
ehemaliges Mitglied der Kunstgruppe „Die Alltagsmaler“
Hans-Ralfs-Haus für Kunst und Kultur
AMEOS Eingliederung Neustadt in Holstein
„Herz im Farbentaumel“, o.J.
Aquarell auf Papier
50 x 70 cm
Wir wünschen Ihnen ein gesundes, glückliches, friedvolles und farbenfrohes Jahr 2024!
- Dezember 2023 -
Jutta Kruse, *1966
AMEOS Eingliederung Neustadt
Mitglieder der Künstlergruppe „Die Alltagsmaler“ im Hans-Ralfs-Haus für Kunst und Kultur
Adventsstimmung, 2023
Aquarellfarben auf Papier
35 x 50 cm
„In diesem Bild habe ich mit durch die Kombination der Farben Rot, Grün, Gold, Weiß und Gelb schöpferisch auf die Adventszeit eingestellt.“ Jutta Kruse
- November 2023 -
Andreas Troeger, *1958
Teilnehmer an der Kunsttherapie am
AMEOS Reha Klinikum Lübeck
„Möwe“, 2022
DIN A3
Buntstift auf Papier
Herr Troeger möchte sein zeichnerisches Talent nach langer Krankheit wieder aktivieren. Er versucht in seinen Bildern, die Lebendigkeit – in diesem Falle von Tieren – auf visuelle Weise darzustellen. Zudem möchte er seine Arbeiten einer breiteren Masse zugängig machen und wünscht sich, dass diese von vielen Menschen gesehen und erkannt werden.
- Oktober 2023 -
Bärbel Schulz, *1972
Kunstwerkstatt im Hans-Ralfs-Haus für Kunst und Kultur
AMEOS Eingliederung Neustadt
„Kurt Cobain“, 2023
Acryl auf Papier
50 x 70 cm
„Ich male und zeichne gern berühmte Menschen und solche, die bereits verstorben sind. Ich möchte damit erreichen, dass man sie nicht vergisst und sie in Erinnerung bleiben.
Anfangs habe ich nur mit Bleistift und Buntstift gemalt und dann einiges ausprobiert und mir neue Techniken zeigen lassen. So kam ich auch zum Acrylmalen. Das Bild habe ich aus dem Kopf heraus gemalt, ohne Vorlage.“
Bärbel Schulz
- September 2023 -
Anonym, *1999
Teilnehmerin an der Kunsttherapie
AMEOS Klinikum Osnabrück
„Trau Dich“, 2023
100 x 70 cm
Acryl auf Papier
„Ich möchte mit dem Bild meine „vorsichtige“ Annäherung an eine Welt außerhalb meines Komfortbereichs darstellen. Die menschenähnliche Figur stellt dabei meine Suche nach meinem „Ich“ dar. Die Knochenhand verliert ihre dunkle Farbe und greift nach dem neuen, bunten Licht, erweckt neue Emotionen und wird mit neuem Leben gefüllt.
Durch die Kunsttherapie habe ich eine neue Möglichkeit entdeckt, mich mit meinen Emotionen, meinem Trauma sowie meinen Krankheiten auseinanderzusetzen und zu verarbeiten. Mein inneres Chaos bekam eine neue Gestalt und zeigt meinen aktuellen Therapiestand sowie geschafften Fortschritt.“
- August 2023 -
Niclas Urbschat, *2000
Mitglied der Kunstgruppe „Die Alltagsmaler“
Hans-Ralfs-Haus für Kunst und Kultur
AMEOS Eingliederung Neustadt in Holstein
„Alles eins“, 2023
Fineliner, Blei- und Buntstifte auf Papier
29,5 x 40 cm
„Mit diesem Bild möchte ich die verschiedenen Gemütszustände des Menschen darstellen, als auch wie diese alle ein Teil unseres Ganzen sind. Ich möchte auch zeigen, dass auch Gefühle, die häufig mit einer negativen Konnotation belastet sind, wie Traurigkeit und Wut, genauso ein wichtiger Teil des menschlichen Erlebens sind, wie bspw. die Freude. Auch wenn wir Menschen in vielerlei Hinsicht extrem verschieden sind, können wir uns alle auf Basis unserer Emotionen, die wir alle schon mal gefühlt haben, in einander hineinversetzen. Mein Ziel ist es, den Menschen, die mein Bild sehen, diese Grundlage für Empathie zu vermitteln, oder sie zumindest zum Nachdenken zu bewegen.“
Niclas Urbschat
- Juli 2023 -
N.W., *2000
Kunsttherapie AMEOS Klinikum Preetz
„Intuition und Gedanke“, 2023
Collage auf Papier
19 x 13 cm
„Die Collage entstand aus einer bewussten Kombination von gerissenen und geschnittenen Ausschnitten, auch die Platzierung und Farbgebung entstand in einer bewussten Handlung und Kombination. Neben einer dunklen und kalten Farbgebung waren mir bunte und warme Farbakzente wichtig. Mit dem Wort „echt?“ verbinde ich die Frage, ob ich mich ggf. verstelle? Mit dem Wort „echo“ stelle ich mir die Frage, wie ich wohl auf meine Mitmenschen wirke.“
N.W.
- Juni 2023 -
Valerie Schäfer, *1978
Kunstwerkstatt im Hans-Ralfs-Haus für Kunst und Kultur
AMEOS Eingliederung Neustadt
„Landschaft“, 2023
Acryl auf Papier
50 x 70 cm
„Ich habe immer schon gerne gemalt. Dabei kann ich wunderbar entspannen und ich fühle mich gut. Am liebsten male ich Bilder mit vielen bunten Farben.“
Valerie Schäfer
- Mai 2023 -
Hambarsoom Galustian, *1941
Teilnehmer an der Kunsttherapie am
AMEOS Reha Klinikum Lübeck
„o.T.“, 2022
22 x 31 cm
Aquarell auf Papier
„Ich mag die Architektur alter Gebäude. In dieser Arbeit zeigt sich viel Geduld, Genauigkeit und Durchhaltevermögen. Eine Lehrerin in der Kindheit weckte die Begeisterung für Kunst, was sich dann durch mein ganzes Leben zog“.
H. Galustian
- April 2023 -
Simon Kares
Kunsttherapie AMEOS Klinikum Preetz
„Das Flüstern“, 2023
Kohle auf Papier
DIN A3
„Das Flüstern
Die Stimmen in der Tiefe
grausame Bilder geformt mit Worten einer doppelzüngigen Kreatur
Blicke, die verfolgen und durchbohren und sich von dem Licht ernähren
immer hungrig, niemals satt
Ungreifbar wie Nebel.“
Simon Kares
- März 2023 -
Valerie Schäfer, *1978
Kunstwerkstatt im Hans-Ralfs-Haus für Kunst und Kultur
AMEOS Eingliederung Neustadt
„Blumen“, 2023
Acryl auf Papier
50 x 70 cm
„Ich habe immer schon gerne gemalt. Dabei kann ich wunderbar entspannen und ich fühle mich gut. Am liebsten male ich Bilder mit vielen bunten Farben.“
Valerie Schäfer
- Februar 2023 -
Andreas Troeger, *1958
Teilnehmer an der Kunsttherapie am
AMEOS Reha Klinikum Lübeck
„Frosch“, 2022
DIN A3
Buntstift auf Papier
Herr Troeger möchte sein zeichnerisches Talent nach langer Krankheit wieder aktivieren. Er versucht in seinen Bildern, die Lebendigkeit – in diesem Falle von Tieren – auf visuelle Weise darzustellen. Zudem möchte er seine Arbeiten einer breiteren Masse zugängig machen und wünscht sich, dass diese von vielen Menschen gesehen und erkannt werden.
- Januar 2023 -
Manfred Schrader, *1978
Kunstwerkstatt im Hans-Ralfs-Haus für Kunst und Kultur
AMEOS Eingliederung Neustadt
„o.T.“, 2022
Filzstift auf Papier,
29 x 42 cm
„Ich mag geometrische Formen und klar abgegrenzte Flächen. Besonders spannend finde ich es, neue Formen und Farben entstehen zu lassen“.
Manfred Schrader
- Dezember 2022 -
Jan Marquardt, *1973
Teilnehmer an der Kunsttherapie am
AMEOS Reha Klinikum Lübeck
„Baphomet-Dynamik“, 2022
44 x 63 cm
Acryl auf Papier
„Auf dem planlos entstandenen, bunten Hintergrund setzte ich als Hauptmotiv einen bedrohlich wirkenden, versteinerten Ziegenkopf, eingefasst in einen „Rahmen“. Inspiriert wurde ich durch das Buch „Sakrileg“ von Dan Brown.“
Jan Marquardt
- November 2022 -
Axel Teckentrup, *1974
Kunstwerkstatt im Hans-Ralfs-Haus für Kunst und Kultur
AMEOS Eingliederung Neustadt
„Dreiklang“, 2022
Acryl auf Papier
DIN A3
„Oft beschäftige ich mich mit dem Thema Grenzen und Abgrenzen. Zu diesem Thema malte ich dieses und ähnliche Bilder. Dieses Bild gehört eigentlich zu einem Trio. Kunst hilft mir vom Denken ins Fühlen zu kommen und es ist mir immer wichtig, was ich beim Anblick von Kunst empfinde. Es wäre schön, wenn beim Betrachten eine positive Grundstimmung erzeugt wird.“
Axel Teckentrup
- Oktober 2022 -
Jutta Kruse, *1966
AMEOS Eingliederung Neustadt
Mitglieder der Künstlergruppe „Die Alltagsmaler“ im Hans-Ralfs-Haus für Kunst und Kultur
Die Spannung in der Mitte, 2022
Aquarellfarben auf Papier
28 x 38 cm
„Das Bild ist eine Homage an den Künstler Wassily Kandinsky. Es symbolisiert für mich den Ausgleich der Gegensätze. Das Malen tut mir gut, dabei kann ich gut in „den Flow“ kommen“.
Jutta Kruse
- September 2022 -
Andreas Troeger, *1958
Teilnehmer an der Kunsttherapie am
AMEOS Reha Klinikum Lübeck
„Delfin“, 2022
DIN A3
Buntstift auf Papier
Herr Troeger möchte sein zeichnerisches Talent nach langer Krankheit wieder aktivieren. Er versucht in seinen Bildern, die Lebendigkeit – in diesem Falle von Tieren – auf visuelle Weise darzustellen. Zudem möchte er seine Arbeiten einer breiteren Masse zugängig machen und wünscht sich, dass diese von vielen Menschen gesehen und erkannt werden.
- August 2022 -
M. R., *1969
Teilnehmerin an der Kunstwerkstatt im
Hans-Ralfs-Haus für Kunst und Kultur,
AMEOS Eingliederung Neustadt in Holstein
„o. T.“, 2022
DIN A3
Pastellkreide auf Papier
„Meine Bilder entstehen ohne Absicht oder Plan. Ich fange einfach an und gucke, was da so kommt. Das Wichtigste sind für mich die Farben und Formen, die ich in diesem Moment als wohltuend empfinde. Das variiert je nach Stimmung. Das Auge ist ganz plötzlich aus den Formen entstanden und war nicht geplant. Eigentlich male ich nicht gegenständlich.“
M. R.
- Juli 2022 -
Tobias Herrmann, *1996
Teilnehmer an der der Kunstwerkstatt im
Hans-Ralfs-Haus für Kunst und Kultur,
AMEOS Eingliederung Neustadt in Holstein
„Gebrochene Herzen vorm Geburtstag“, 2022
DIN A3
Buntstift und Filzstift auf Papier
„Die Beziehung zu meinem Freund ist kurz vor meinem Geburtstag in die Brüche gegangen. Die zerbrochenen Herzen zeigen das. In dem Bild habe ich überlegt, wie es wohl sein wird, ohne ihn Geburtstag zu feiern und ob das Sinn macht. Wir lachen beide, weil wir immer noch Freunde sind. Das Bild zu Malen hat mir nach der Trennung sehr geholfen. Mittlerweile sind wir wieder zusammen“.
Tobias Herrmann
- Juni 2022 -
Sonja D.
Kunstwerkstatt im Hans-Ralfs-Haus für Kunst und Kultur
AMEOS Eingliederung Neustadt
„Holsteinische Landschaft mit Rapsfeld“, 2019
Aquarell auf Papier,
50 x 70 cm
Frau D. war lange Zeit Mitglied der Kunstwerkstatt im Hans-Ralfs-Haus. Sie bevorzugte Motive aus der vielfältigen Landschaft Schleswig-Holsteins, die sie mit leuchtenden Aquarellfarben aufs Papier brachte.
- Mai 2022 -
Manfred Schrader, *1978
Kunstwerkstatt im Hans-Ralfs-Haus für Kunst und Kultur
AMEOS Eingliederung Neustadt
„o.T.“, 2022
Filzstift auf Papier,
29 x 42 cm
„Ich mag geometrische Formen und klar abgegrenzte Flächen. Besonders spannend finde ich es, diese geraden Formen und Flächen durch geschwungene Linien zu durchbrechen, wie hier der bunte Bogen mit dem Blitz darin“.
Manfred Schrader
- April 2022 -
Frank-Robert Heinze, * 1965
AMEOS Pflege Neustadt
Malatelier Haus 10
„AMEOS Gelände“, 2014
Buntstift auf Papier
50 x 70 cm
Frank-Robert Heinze arbeitet regelmäßig und mit viel Spaß im Malatelier Haus 10 der Fachpflegeinrichtung in Neustadt. Seine Bilder sind geprägt von seiner Umwelt – so, wie er sie wahrnimmt. Das vorliegende Bild zeigt das AMEOS Areal in Neustadt, mit der Vielzahl seiner Häuser und Wege und einer deutlichen „Laufrichtung“ für Besucher.
2014 hat Herr Heinze eine Auswahl seiner Bilder in einer Einzelausstellung im Hans-Ralfs-Haus gezeigt.
- März 2022 -
Daniel Matzner, *1980
Teilnehmer an der Kunsttherapie, AMEOS Klinikum Preetz
„Hoffnung“, 2022
Aquarellstifte auf Papier,
DIN-A4
„Das Werk „Hoffnung“ ist aus dem Moment heraus entstanden und soll daran erinnern, stets positiv zu denken. Das Gestalten an sich bringt für mich Entspannung mit sich und die Möglichkeit durchzuatmen, sowie ggf. die Perspektive zu wechseln“.
Daniel Matzner
- Februar 2022 -
Manfred Schrader, *1978
Kunstwerkstatt im Hans-Ralfs-Haus für Kunst und Kultur
AMEOS Eingliederung Neustadt
„Die Krake“, 2022
Filzstift auf Papier,
29 x 42 cm
„Zuerst wusste ich gar nicht, was für ein Bild es werden sollte. Dann entstand das geometrische Muster. Und dann wollte ich eigentlich, dass es so aussieht, als ob das Blatt an einigen Stellen zerrissen ist und die geschwungenen Formen kamen dazu. Das erinnerte mich dann aber an eine Krake und so bekam die Krake dann als Letztes ihren gelben „Smilie“-Kopf.“
Manfred Schrader
- Januar 2022 -
Susanne Maining, *1971
Mitglied der Kunstgruppe „Die Alltagsmaler“
Hans-Ralfs-Haus für Kunst und Kultur
AMEOS Eingliederung Neustadt in Holstein
„Licht-Blick“, 2021
40 x 57 cm
Acryl auf Papier
„Funkeln, Glitzern, Leuchten, Flimmern, Strahlen, Blinken, Schimmern ... Licht-Blick für 2022“
Susanne Maining
- Dezember 2021 -
Jutta Höpfner-Spohr
Teilnehmerin an der Kunsttherapie am AMEOS Reha Klinikum Lübeck
"Blick in die Ferne", 2021
Aquarell auf Papier
30 x 40 cm
- November 2021 -
Monika Hoffmann, *1954
AMEOS Klinikum Osnabrück / Kunsttherapie
Teilnehmerin am AMEOS Kunstpreis-Wettbewerb 2021 „Ich bin einzigartig – genau wie Du!“
Zwei Einzigartige, 2020
Acryl und Spachteltechnik auf Papier
61 x 48 cm
„Jedes Wesen ist einzigartig – egal ob hübsch, ansprechend, lieb aber auch scheu, schüchtern und verängstigt. Auf dem Bild ist das Gegenteil dazu das Ungetüm. Es flösst Angst, Unsicherheit und Beklemmung ein. In dieser Situation bietet der Baum Schutz für das kleine Mädchen. Ob daraus Freundschaft entstehen kann?“
Monika Hoffmann
- Oktober 2021 -
Jutta Kruse, *1966
AMEOS Eingliederung Neustadt
Mitglieder der Künstlergruppe „Die Alltagsmaler“ im Hans-Ralfs-Haus für Kunst und Kultur
Ohne Titel, 2020
Acryl und Wachsmalstift auf Papier
50 x 35 cm
„Meine Themen sind zumeist Farben und Dynamik. Die rote Diagonale im Zentrum des Bildes symbolisiert mein Herz. Von hier aus strömt die Kraft nach außen, sozusagen ein Spannungsfeld des Lebens“
Jutta Kruse
- September 2021 -
Ursula Roggow
AMEOS Klinikum Osnabrück, Kunsttherapie
Teilnehmerin am AMEOS Kunstpreis-Wettbewerbes 2021 „Ich bin einzigartig – genau wie Du!“
Ich bin einzigartig – genau wie Du!, 2020
Pastellkreiden und Acryl auf Papier und Hartfaserplatte
100 x 70 cm
„Ich finde, Einzigartigkeit spricht von der Würde und Besonderheit eines jeden Menschen auf diesem Planeten, mich eingeschlossen. Dieser Begriff hat etwas Wertschätzendes, betont die Kostbarkeit eines jeden von uns im grossen Ganzen. Einzigartigkeit heisst, niemand ist genauso wie ich oder irgendeine andere Person auf dieser Welt. Deshalb dürfen wir unsere Einzigartigkeit und die der anderen wirklich schätzen als Beitrag zur Vielfalt.“
Ursula Roggow
- August 2021 -
Renate Kolodziej
AMEOS Klinikum Osnabrück, Kunsttherapie
Teilnehmerin am AMEOS Kunstpreis-Wettbewerbes 2021 „Ich bin einzigartig – genau wie Du!“
Namaste – Ich grüsse das Göttliche in Dir, 2019
Acryl auf Leinwand
60 x 80 cm
„Egal ob Mensch, Tier oder Pflanze, wir sind alle etwas Besonderes. In jedem Lebewesen gibt es eine Spur des Göttlichen. Unsere Seele? Sie verbindet uns – alles ist eins! Wenn wir das endlich verstehen und leben könnten, wären wir nicht dazu fähig, auf andere Menschen und Lebewesen herabzusehen, sie zu kränken, verletzen ... Wir sind eins, egal welche Hautfarbe, Konfession, Nationalität, Berufsstand, arm oder reich wir angehören. „
Renate Kolodziej
- Juli 2021 -
Diane Wirtitsch
AMEOS Klinikum Hameln, Ambulant betreutes Wohnen
Teilnehmerin am AMEOS Kunstpreis-Wettbewerbes 2021 „Ich bin einzigartig – genau wie Du!“
Junge Frau blickt in die Zeit, 2020
Collage auf Papier
40 x 30 cm
„Die junge Frau blickt in die Zeit, weil sie sich ihrer Vergangenheit bewusst ist. Die Blumen zeigen die Zweisamkeit, nach der sie sich sehnt und die Feder zeigt auf, dass es immer leichter wird. Der dunkle Hintergrund bedeutet die Schwere des Lebens, das sie führt.“
Diane Wirtitsch
- Juni 2021 -
Maike Rittmeyer
AMEOS Klinikum Preetz,
Teilnehmerin am AMEOS Kunstpreis-Wettbewerbes 2021 „ Ich bin einzigartig – genau wie Du!“
Höre in meine innere Welt, 2020
Mischtechnik, Aquarell auf Papier
40 x 50 cm
„Ich bin Viele – alle von mir sind so einzigartig wie Du.
Ein Bild über das 'Viele-sein'.
Ein Bild von 'Vielen' gemalt.“
Maike Rittmeyer
- Mai 2021 -
Ulrike Henkel, *1956
AMEOS Klinikum Osnabrück
Fantasia, 2021
Aquarell auf Leinwand
50 x 50 cm
„Beim Malen kann ich sehr gut abschalten und mich entspannen. Wenn mir ein Bild gelungen ist, und ich dazu noch ein Kompliment bekomme, freue ich mich darüber. Ich male seit 35 Jahren.“ Ulrike Henkel
- April 2021 -
Wolfram Hahn, *1955
AMEOS Eingliederung Neustadt,
Kunstwerkstatt im Hans-Ralfs-Haus
Überdruck im Kopf, 2021
Bleistift auf Papier
30 x 21 cm
„Manchmal wünsche ich mir ein Überdruckventil für meinen Kopf“.
„Ich habe durch die Kunst und die positiven Reaktionen auf meine Bilder ein besseres Selbstwertgefühl bekommen“. Wolfram Hahn
- März 2021 -
Mahmud Salem, *1992
AMEOS Klinikum Preetz, Kunsttherapie
Seeleganter Eisberg, 2021
Acrylfarbe auf Papier
29 x 42,5 cm
„Nach einem anstrengenden Tag wollte ich an einem Ort sein, an dem ich mich beruhigen kann. Ich wollte die Kälte sehen und die Wärme spüren können. Da ich so einen Ort bisher nicht kannte, malte ich es einfach auf einem Blatt Papier und erzielte beim Anschauen des Werkes denselben Effekt. Mit meiner Kunst möchte ich erreichen, dass bei allen Menschen dieser Welt dieselben wunderschönen Gefühle hervorgerufen, werden wie bei mir.“ Mahmud Salem
- Februar 2021 -
Martin Nürnberger, *1981
AMEOS Eingliederung Heiligenhafen
Bülker Steilufer, 2020
Ölpastellkreide auf Aquarellpapier
60 x 40 cm
„Ein Foto, das einen Blick auf das Bülker Steilufer an der Ostsee zeigte, hat mich zu diesem Motiv inspiriert“. Martin Nürnberger
- Januar 2021 -
Gabriele Holm, *1964
Teilnehmerin an der Kunsttherapie am
AMEOS Reha Klinikum Lübeck
„Urmutter“, 2020
Buntstift auf Papier
29 x 21 cm
„Die Liebe zur Erde hat mich veranlasst, diese Bild zu malen. Ich möchte damit die Schönheit und Kraft von ihr ausdrücken. Die Kunst hilft mir, mich auszudrücken und zu entspannen. Mit dem Bild möchte ich die Erinnerung an den Ursprung erreichen“. Gabriel Holm
- Dezember 2020 -
Ursula Roggow, *1959
Teilnehmerin an der Kunsttherapie am
AMEOS Klinikum Osnabrück
„Weihnachten 2020. Mensch, werde wesentlich!“, 2020
Acryl und Buntstift auf Papier
12 x 24 cm
„Mensch, werde wesentlich!“ ist der Beginn eines Zitates von Angelus Silesius, einem deutschen Arzt, Dichter und Priester des 17.Jahrhunderts. Als Menschen neigen wir zur Bequemlichkeit und nehmen angenehme Dinge und Zeiten gern als selbstverständlich hin. Darüber hinaus machen wir uns oftmals zu viele Sorgen über kleine Alltagsprobleme oder ärgern uns über Banalitäten.
„Mensch, werde wesentlich!“ ist besonders in Krisenzeiten ein Aufruf, uns auf die wirklich wichtigen Werte in unserem Leben zu besinnen, wie z.B.: Gesundheit, Familie, Freundschaft, Liebe, Zusammenhalt, Respekt, Verantwortung, Hoffnung, Trost bei Krankheit und Verlust usw.
Gemeinsam und aktiv werden wir als Menschheit mit diesen Eigenschaften auch die Herausforderungen der Coronakrise meistern“. Ursula Roggow
- November 2020 -
Marc Wohlgemuth
Teilnehmer an der Kunsttherapie
AMEOS Reha Klinikum Lübeck
ohne Titel, 2019
Decalcomanie, Acrylfarben auf Papier
35 x 45 cm
- Oktober 2020 -
Norbert Langer *1961
Teilnehmerin an der Kunsttherapie
AMEOS Klinikum Preetz
„Freiheit, Geborgenheit, Wärme“, 2020
Pastellkreide auf Papier
45 x 30 cm
„Das Bild ist entstanden, weil es mir ein Leben mit Selbstbestimmtheit und Freiheit vermittelt, bis die Sonne im Meer versinkt. Freiheit: Die Weite des Himmels. Geborgenheit: Haus und Leuchtturm.
Wärme: Das Licht, welches ausgestrahlt wird.
An der Kunst mag ich besonders, dass man damit ausdrücken kann, wie man sich fühlt und/oder wie es einem geht. Mit dem Bild hoffe ich ausdrücken zu können, dass es immer ein Licht gibt, welches Hoffnung macht, auch wenn es noch so klein ist.“ N. Langer
- September 2020 -
Anonym *2000
Teilnehmerin an der Kunsttherapie Station A4
AMEOS Klinikum Osnabrück
„Der Weg zum Licht“, 2020
Aquarell und Acryl auf Aquarellpapier
59 x 41 cm
„Ich habe dieses Bild gemalt, um auszudrücken wie es in mir aussieht und um zu verbildlichen, wie sich ein neuer schwerer Weg, mit Hoffnung auf ein Ziel, anfühlt.“
„Die Kunsttherapie ist mir wichtig, weil ich meine Gefühle ausdrücken kann und gleichzeitig etwas über mich lerne.“ Anonym
- August 2020 -
Monika Hoffmann, *1954
Teilnehmerin an der Kunsttherapie
AMEOS Klinikum Osnabrück
„Kampf gegen Corona“, 2020
Aquarell auf Papier
21 x 30 cm
„Corona – ein Begriff in der heutigen Zeit, hinter dem sich Krankheit, Tod und Angst verbirgt. Wir sind aufgefordert dagegen zu kämpfen, stark zu sein und Verantwortung für den Nächsten zu übernehmen. Disziplin und Umsicht werden von uns gefordert und auch erwartet. Es muss einen starken Zusammenhalt geben. Die künstlerische Arbeit gibt mir die Kraft und den Mut meine Stimmungen auszudrücken, meine Gefühle auf diese Weise zu zeigen und zu dem zu stehen, was ich erarbeitet habe, auch wenn ich immer wieder Veränderungen daran vornehmen sollte. Monika Hoffmann
- Juli 2020 -
Holger Schlegel, *1971
Teilnehmer an der Kunsttherapie
AMEOS Reha Klinikum Lübeck
„Angekommen…!“, 2020
Bleistift und Pastellfarben auf Zeichenpapier
Din A 2
„Anlass für dieses Bild ist die schon immer währende Einsamkeit, der Wunsch, einfach im Leben anzukommen. Dieses Bild soll die Sehnsucht nach Zweisamkeit und „Gewollt werden“ ausdrücken. Die Kunst ist mir wichtig, weil dies ein Weg ist, durch sein Unbewusstsein, innere Sehnsüchte und überhaupt sein Wesen, ohne es näher beschreiben zu müssen, auszudrücken. Mit diesem Bild möchte ich die Menschen zum Nachdenken anregen, ob sie tatsächlich da angekommen sind, wo sie im Tiefsten ihres Lebens auch sein wollen“.
Holger Schlegel
- Juni 2020 -
LOBOTO
ehemaliges Mitglied der „Alltagsmaler“ im Hans-Ralfs-Haus
AMEOS Eingliederung Neustadt
„o.T.“, 2018
Aquarell auf Papier
32 x 42 cm
LOBOTO war bis zu seinem Auszug 2019 aktives Mitglied der Alltagsmaler im Hans-Ralfs-Haus. Er hatte mit seinem Bild „o.T.“ für den Kunstpreis-Wettbewerb 2018 beworben und wurde für die Ausstellung im Hans-Ralfs-Haus und die nachfolgende Wanderausstellung ausgewählt.
- Mai 2020 -
Sym, *1975
Kunsttherapie AMEOS Klinikum Osnabrück
„Ein böses Märchen“, 2020
Acryl auf Papier
100 x 70 cm
„Ich hatte die Aufgabe das schrecklichste Bild zu malen, das ich mir vorstellen kann, weil ich immer so hohe Anforderungen an mich stelle. Mit dem Bild möchte ich ausdrücken, dass in allem auch Positives zu finden ist und im Chaos eine gewisse Ordnung herrscht. Kunst ist für mich eine Möglichkeit Gefühle auszudrücken und zu verarbeiten.“ Sym
- April 2020 -
Jutta Schröder, *1974
Kunsttherapie AMEOS Klinikum Osnabrück
„Wenn Augen nicht sehen“, 2019
Acryl- und Aquarellfarbe auf Leinwand
50 x 40 cm
„Das Bild soll zeigen, wie sehr Blicke einen Menschen verletzen und verunsichern können. So sehr, dass man sich einsam, verloren und unverstanden fühlt. Ein unendlicher Graben liegt vor einem“. Jutta Schröder
- März 2020 -
Panuwat T.
Ehemaliges Mitglied der „Alltagsmaler“ im Hans-Ralfs-Haus
AMEOS Eingliederung Neustadt
„Fledermaus“, 2008
Pastellkreide auf Papier
29,5 x 42 cm
Panuwat T. war lange Zeit aktives Mitglied der Alltagsmaler im Hans-Ralfs-Haus. Dabei sind zahlreiche Arbeiten auf Leinwand und/oder Papier entstanden. Sein Bild „Die Fledermaus“ wurde 2008 für den AMEOS Kunstpreis nominiert.
- Februar 2020 -
Michael Belodedoff, *1952
Mitglied der „Alltagsmaler“ im Hans-Ralfs-Haus
AMEOS Eingliederung Grömitz
„open mouth“, 2019
Pastellkreide und Lackstift (gold) auf Papier
70 x 50 cm
„Das Malen bedeutet für mich Ausdruck und Erleben von Freiheit und Entspannung. Meine Bilder entstehen zunächst ohne Intention und entwickeln sich erst über die künstlerisch zieloffene Bewegungshandlung zu einem Gesamtwerk. Die Grundstimmung des Bildes ist fröhlich. Das Gesamtwerk bietet Raum für unbegrenzte Interpretationsfreiheit: jede/r sieht etwas anderes“. Michael Belodedoff
- Januar 2020 -
Christina Kallweit, *1971
Kunsttherapie am AMEOS Klinikum Osnabrück
„Auf Augenhöhe“, 2019
Twinmarker auf technischem Zeichenpapier
63 x 85 cm
„Die Arbeit in der Kunsttherapie geht für mich über den rein künstlerischen Aspekt hinaus. Neben dem Erlernen der vielfältigen künstlerischen Methoden und Herangehensweisen hilft mir die Kunst bei dem alltäglichen Umgang mit meinen Mitmenschen. Die Arbeit in der Gruppe und die dadurch entstehenden Erfahrungen erleichtern es mir, offener auf andere Menschen zuzugehen. Dieser Aspekt meiner persönlichen Entwicklung wird durch mein Bild verkörpert. Es veranschaulicht, dass ich gelernt habe, andere Personen zu sehen, zu erkennen was genau sie definiert und was eben nicht. Für diese Möglichkeit bin ich sehr dankbar.
Bei meinem Werk habe ich mich von dem österreichischen Künstler Friedensreich Hundertwasser inspirieren lassen. Seine Arbeit sowie dessen Einfluss erleichtern es mir, verbal schwer zu fassende Gedanken für meine Außenwelt in Form der Visualisierung zu verdeutlichen. Einige Dinge lassen sich viel leichter und besser durch Farben und Formen darstellen, als das Worte es an dessen Stelle könnten.“ Christina Kallweit
- Dezember 2019 -
Claudia Lange, *1967
Kunsttherapie am AMEOS Klinikum Osnabrück
„Gelb + Blau = Grün, 2019
Pastell und Acryl auf Holz
120 x 60 cm
„Kunst hat ganz viel mit mir selbst zu tun. Sie entsteht durch mich und aus mir. Sie lässt mich Gedanken, Träume, Ideen, Emotionen und Vorstellungen ausdrücken. Ich kann mich bei ihr aber auch einfach ausprobieren und schauen, was meine Kreativität entstehen lässt. Wenn ich mich mit meinen Werken beschäftige, bin ich vollkommen darauf konzentriert und es zählt in diesem Moment nichts anderes. Eine Auszeit aus dem Alltag.
Für mich besteht zudem die Möglichkeit, Dinge oder Begebenheiten mitzuteilen; Aufmerksamkeit zu wecken. Ich möchte Gedanken anregen, den Betrachter zum Nachdenken bringen oder zum Austausch motivieren“. Claudia Lange
- November 2019 -
Manfred Schrader, 1978
Kunstwerkstatt im Hans-Ralfs-Haus für Kunst und Kultur
AMEOS Eingliederung Neustadt
„o.T.“, 2019
Filzstift auf Papier
42 x 29 cm
„Schon in der Grundschule haben wir oft Handabdrücke gemalt, was mir immer viel Spaß gemacht hat. Inspiriert durch die von mir abgezeichneten Muster aus dem Buch <em>Zendoodle</em> habe ich dann angefangen, einen Handabdruck mit verschiedenen Mustern zu füllen. Dabei habe ich mich treiben lassen und geschaut, was dabei raus kommt. Das Malen und Zeichnen ist für mich totale Entspannung. Ich gehe gern in die Kunstwerkstatt.“
Manfred Schrader
- Oktober 2019 -
Anonym, *1980
Kunsttherapie am AMEOS Klinikum Osnabrück
„Emotionales Gefängnis und wiederkehrende Energie“, 2019
Acryl auf Papier, gemalt nur mit den Händen
70 x 100 cm
„Nach anfänglichen Startschwierigkeiten gelang es mir mit diesem Bild erstmals die Kunsttherapie als Prozess des emotionalen Ausdrucks zu begreifen, Dinge passieren zu lassen und mich bei der Entstehung von meinen Gefühlen leiten zu lassen.
Insbesondere die regelmäßige Reflektion meines gefühlsmäßigen Erlebens während der Schaffungsphase und der endgültigen Ergebnisse, machten die Kunsttherapie für mich zu einem der wertvollsten Bausteine im gesamten Therapieprogramm.“
Anonym.
- September 2019 -
Nele Lompe, *1988
Kunsttherapie am AMEOS Klinikum Osnabrück
„Kopflexität“, 2019
Aquarell auf Papier unter Verwendung von Rubbelkrepp
50 x 43 cm
„…Wenn die Worte fehlen, nicht mehr ausreichen, um das Chaos an Gefühlen und Gedanken auszudrücken, tritt eine andere Form der nonverbalen Kommunikation in Kraft: die Kunst. Kunst ist so vielfältig wie der Mensch selbst, es gibt kein „richtig“ und kein „falsch“, es ist völlig individuell und wertvoll. Kunst passiert, Kunst entsteht und wächst. Ich habe gelernt sie geschehen zu lassen ohne dem bestehenden Leistungsgedanken der Gesellschaft Raum zuzugestehen. Kunst ist die individuelle Freiheit und ich persönlich bin sehr dankbar für diese Möglichkeit des Ausdruckes.“ Nele Lompe
- August 2019 -
Johannes Bull, * 1980
Mitglied der Kunstgruppe „Die Alltagsmaler“
Hans-Ralfs-Haus für Kunst und Kultur
AMEOS Eingliederung Neustadt in Holstein
„Blumenwiese“, 2018
Acryl und Filzstift auf Papier
50 X 70 cm
„Ich habe diese Blumenwiese gemalt, da Blumen und Sonne ein Ausdruck von guter Laune sind.“
Johannes Bull
- Juli 2019 -
Ulla Roggow, * 1959
AMEOS Klinikum Osnabrück Kunsttherapie
„Es gibt dich, weil Augen dich ansehen und sagen, dass es dich gibt“
Acryl und Pastellkreide auf gepresster Pappe
93 X 75 cm
„Im Malen kann ich etwas ausdrücken, was sich für mich nur schwer in Worten beschreiben lässt. Meine inneren Bilder und Empfindungen werden damit sichtbar. Die Kunsttherapie ist für mich ein geschützter und wohlwollender Raum, in dem ich mich ohne Leistungsdruck ausprobieren und entfalten kann. Auch der Austausch mit ähnlich Betroffenen und Gleichgesinnten macht mir Freude und bereichert mich.“
- Juni 2019 -
Michael Zuhse, *1970
AMEOS Eingliederung Neustadt
Kunstwerkstatt im Hans-Ralfs-Haus
„Die Bergspitze“
Gouache auf Malplatte, 80 X 60 cm
„Inspiriert durch das Bild „Alexanderschlacht“ von Albrecht Altdorfer, an dem mich die fließende Dynamik stark beeindruckte, entstand bei der Skizzierung unter meinen Händen ein ganz neues Bild. Für meine nächsten Bilder nutze ich dieses Vorgehensweise weiter.“ Michael Zuhse
- Mai 2019 -
Jutta Schröder, * 1974
AMEOS Klinikum Osnabrück, Kunsttherapie
„(End)stationen im Leben“
Acryl auf Leinwand, 40 X 120 cm
„Ich wollte damit meinen täglichen Kampf ausdrücken“.Jutta Schröder
- April 2019 -
Frank-Robert Heinze, *1955
AMEOS Pflege Neustadt
Malatelier Haus 10
„Haus Nr. 10, Erdgeschoss“, 2010
Buntstift auf Papier
50 X 70 cm
Frank-Robert Heinze hat mit seinem Bild am AMEOS Kunstpreiswettbewerb 2010 teilgenommen und wurde von der Jury auf den ersten Platz gewählt. Herr Heinze arbeitet regelmäßig und mit viel Spaß im Malatelier Haus 10 der Fachpflegeinrichtung in Neustadt. 2014 hat er eine Auswahl seiner Bilder in einer Einzelausstellung im Hans-Ralfs-Haus gezeigt.
- März 2019 -
Roswitha Nass, *1955
AMEOS Pflege Neustadt
Malatelier Haus 10
„Auf dem Wasser", 2016
32cm x 24cm Aquarell und Pastellkreide auf Papier
Roswitha Nass hat mit ihrem Bild am AMEOS Kunstpreiswettbewerb 2018 teilgenommen. Sie arbeitet regelmäßig und mit viel Spaß im Malatelier Haus 10 der Fachpflegeinrichtung in Neustadt.
- Februar 2019 -
Rene Ehrich, *1996
AMEOS Eingliederung Neustadt
Kunstwerkstatt im Hans-Ralfs-Haus
„o.T."
21cm x 29.5cm Filzstift auf Papier
„Beabsichtigt sind 2 bunte in sich symetrische Elemente, an denen als Kontrast asymetrische Formen anliegen, welche eine flüssig-zähe Substanz andeuten. Der jene 2 Elemente verbindende Teil unterscheidet sich bewusst durch Farbstil bzw. Eintönigkeit.“ Rene Ehrich
- Januar 2019 -
Jutta Schröder, *1974
AMEOS Klinikum Osnabrück, Kunsttherapie
„Versöhnliche Stimmung 1"
60cm x 80cm Acryl auf Leinwand
„Ich wollte etwas Positives malen. Das Bild soll zeigen, dass es im Leben auch schöne Augenblicke gibt. Ein schöner Sonnentag stimmt mich da sehr versöhnlich mit dem Leben. In der Kunsttherapie kann ich mich ausprobieren und neue Stärken entdecken. Ich kann dort neue Erfahrungen mit anderen Menschen machen (ohne Leistungsdruck) und mich austauschen.“ Jutta Schröder
- Dezember - (Kopie 2)
Ivana Zikova-Klippel
AMEOS Klinikum Osnabrück
1. Preis beim AMEOS Kunstpreis 2018
„o.T." 2017
32cm x 24cm Aquarell auf Papier
„Das kleine, auf den ersten Blick unscheinbare Aquarell, besticht durch seine Zweischichtigkeit und den spannenden Aspekt des „Bildes im Bild“. Die vordergründige, durch verschiedene blaue und grüne Töne horizontal gegliederte Fläche, wird in der unteren Blatthälfte durch ein malerisches Element durchbrochen. Dieser kleine Ausschnitt, der an ein aufgeklapptes Kästchen denken lässt, schafft eine völlig neue Perspektive. Hier verweilt der Blick nicht mehr auf der Oberfläche, sondern wird wie durch einen Sog in einen leeren Raum gezogen, der sich in Unendlichkeit und Tiefe verliert. Grafisches trifft auf Malerisches. Strenge Flächigkeit trifft auf räumliche Tiefe, in der die Magie der Farbe „blau“ spürbar wird. Das ist spannend, dynamisch und bestechend einfach“
- November - (Kopie 2)
Katharina Sievers
AMEOS Klinikum Hameln
2. Preis beim AMEOS Kunstpreis 2018
„F 32.3“ 2017
21 x 29,7 cm Blei- und Buntstift auf Zeichenkarton
Begründung der Jury für die Preisvergabe: „Die kleine, auf schwarzem Karton, mit Blei- und Buntstiften technisch hervorragend umgesetzte Zeichnung, stellt einen seitlich dargestellten Kopf dar, der zwischen Mensch und Tier changiert. Beginnend mit dem zersplitterten Schädel einer Tierschnauze, über einen menschlichen Kopf mit Ohr, hin zu einem scheinbar offenen Hinterkopf mit wiederum skelettierter Halswirbelsäule. Das Bild zeigt einer Metamorphose gleich, drei Stadien von Daseinszuständen, die gleichzeitig auch Rückschlüsse auf die Gemütszustände der Künstlerin schließen lassen. Der Titel F32.3, eine Diagnosebezeichnung, lässt vermuten, dass die Künstlerin uns hier sehr intime Einblicke in ihr Seelenleben gestattet. Das Bild offenbart ein Spannungsfeld zwischen erstarkter Aggression und großer Verletztheit. Der dargestellte Kopf wirkt lebendig, bei gleichzeitigem Verfall. In den blinden Augenhöhlen, die durch gekonntes Licht- und Schattenspiel sehr präsent wirken, scheinen die Gefühle zu implodieren. Auffällig ist auch das Ohr, das ganz detailliert gezeichnet ist, im Gegensatz zur Zerfurchtheit der Schnauze und des offenen Hinterkopfes. Gerade dieses Element, der offene Hinterkopf, lässt den ganzen Kopf, trotz aller Lebendigkeit wie eine Hülle erscheinen. Die Zeichnung ist sauber coloriert und technisch gut umgesetzt. Zudem ist sie kraftvoll und transportiert starke Emotionen. “
- Oktober - (Kopie 2)
Alesja Kaplunova
AMEOS Klinikum Kiel 3. Preis beim AMEOS Kunstpreis 2018
„Am Anfang ist die Quelle“ 2017
50 x 80 cm Acryl und Buntstift auf Leinwand
Begründung der Jury für die Preisvergabe: „Ein Werk mit grosser Sogwirkung, das den Blick des Betrachters sofort auf sich zieht und ihn direkt emotional anspricht. Dargestellt ist eine unbekleidete weibliche Figur, die sich an einem Baumstamm festhält. Bis auf ihren Hinterkopf, befindet sie sich unter Wasser. Ihre Haare sind oberhalb der Wassergrenze zu erahnen. Die in sich gekehrte Haltung der Frau, fast wie in einem Gebet, strahlt grosse Ruhe aus. Diese wird durch die gedeckten Töne blau und braun noch verstärkt. Die Landschaften links und rechts des Kopfes sind unterschiedlich gemalt. Die linke Seite ist eher malerisch und undefiniert, während sich auf der rechten Seite Lichtreflexe auf der Wasseroberfläche zu spiegeln scheinen. Dadurch entsteht eine irritierende, aber spannende Symmetrie. Das Bild ist sehr berührend, pathetisch und melancholisch. Die Malweise erinnert an Darstellungen von Nymphen und Meereswesen in der Russischen Malerei des 19. Jahrhunderts. Zweifelsohne finden sich hier die Vorbilder für dieses sehr malerische und technisch gut gemachte Werk.“
- September - (Kopie 2)
D.W.
AMEOS Klinikum für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie Neustadt
Teilnehmer am AMEOS Kunstpreis 2015 und 2018
„Hulk“, 2017
50 x 70 cm
Acryl auf Leinwand
Das von Herrn W. für den AMEOS Kunstpreis-Wettbewerb eingereichte Bild wurde von den Besuchern der Ausstellung im Hans-Ralfs-Haus mit grosser Mehrheit zum Publikumsliebling gewählt. Bereits beim AMEOS Kunstpreis 2015 erhielt das Bild (Dr. Jekyll und Mr. Hyde) von Herrn W. ebenfalls den Publikumspreis.
- August - (Kopie 2)
Bill Fritze, *1975
Teilnehmer der Kunstwerkstatt Hans-Ralfs-Haus für Kunst und Kultur
AMEOS Eingliederung Neustadt in Holstein
„Sonnenuntergang“, 2018
30 x 40 cm
Wachsstifte auf Papier
„Da ich in meiner Laufbahn viel von Vertrauen, Freiheit sowie Ruhe, Freuen & Standhaftigkeit gelernt habe, viel Erlebnisse und Erfahrungen im Bezug zur Sonne geteilt habe lief mir der typische Strand-Sonnenuntergang über die Leber. Mich freut’s ihn ein Teil meines Lebens zu teilen können. Ich wünsch auch ihnen wogende Eindrücke & das sie an dem Bild auch ihren besonderen Gefallen finden was ich natürlich auch tue.“ Bill Fritze
- Juli - (Kopie 2)
Sandra Lee, *1982
Kunsttherapie AMEOS Klinikum Osnabrück
„4 Shades of Lee“, 2018, 40 x 120 cm, Acryl auf Leinwand
„Auf keinen Fall Schwäche zeigen! – Immer gut „drauf“ sein. Das war viele Jahre mein Lebensmotto. Dieses Bild wagt einen Blick hinter die Fassade. Ich bin nicht immer fröhlich. Auch Wut, Trauer und Scham gehören zu mir. Und das ist gut so! Dank der Kunsttherapie habe ich gelernt meinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen und ihnen ein Gesicht zu geben und dafür bin ich sehr dankbar.“ Sandra Lee
- Juni - (Kopie 1)
Tobias Herrmann, *1996
Mitglied der Kunstgruppe „Die Alltagsmaler“
Hans-Ralfs-Haus für Kunst und Kultur AMEOS Eingliederung Neustadt in Holstein
„Model“, 2018
40 x 30 cm Buntstift und Filzstift auf Papier
„Ich habe einen Menschen von Herrn Faust gekriegt auf einem Blatt Papier und dann habe ich versucht, den abzuzeichnen, so nach meiner Art. Es war sehr schwer für mich“. Tobias Herrmann
- Mai - (Kopie 1)
Ahmed Djouah, *1952
Kunsttherapie AMEOS Klinikum Osnabrück
„Entstehung“, 2018
35 x 50 cm Acryl auf Papier
„Mir ist beim Malen wichtig, dass ich mich entspannen und konzentrieren kann“. Ahmed Djouah
- April - (Kopie 1)
Susanne Maining, *1971
Mitglied der Kunstgruppe „Die Alltagsmaler“
Hans-Ralfs-Haus für Kunst und Kultur AMEOS Eingliederung Neustadt in Holstein
„Elbphilharmonie“, 2017
48 x 68 cm Acryl auf Papier
„Bei einem Besuch in Hamburg hat mich die Elbphilharmonie sehr beeindruckt. Die Idee diese zu malen stand somit fest. Bei einigen Bildern die ich male, nehme ich Fotos als Vorlage. Ich benutze diese solange, bis das Bild anfängt sich zu verselbständigen. Ich löse mich von der Vorlage und das Gemalte bekommt einen ganz eigenen Ausdruck, wie auch die hier die Elphi.“
Susanne Maining
- März - (Kopie 1)
Johannes Bull, *1980
Mitglied der Kunstgruppe „Die Alltagsmaler“
Hans-Ralfs-Haus für Kunst und Kultur AMEOS Eingliederung Neustadt in Holstein
„Blume“, 2017
80 x 60 cm Öl auf Leinwand
„Das Bild ist für meine Schwester. Ich habe diese Blume gemalt, da diese Blume ein Ausdruck von guter Laune ist.“
Johannes Bull
- Februar - (Kopie 1)
Maik Woloschek, *2006
AMEOS Klinikum Goslar
Kinder- und Jugendpsychiatrie
„Die Wut“, 2017
Ölkreiden, Temperafarben, Tonkarton auf Papier, 59x 42 cm
„Die Wut auf dem Bild blutet ein bisschen, weil er sich geprügelt hat. Der lässt sich nichts bieten und kommt schnell stressig drauf, wenn jemand anderes was will. Durch die ganze aufgestaute Energie kann er schweben – deshalb braucht er keine Beine. Wenn meine Wut mal raus darf, dann entspannt es mich.“
Maik Woloschek
- Januar - (Kopie 1)
Hüseyin Sengül, *1977
AMEOS Eingliederung Neustadt
„Die Fantasiewelt der Pyramiden“, 2017
Blei- und Filzstift auf Papier, 29,7 x 42 cm
„Die Pyramiden erinnern mich an die Versklavung der Hebräer durch die Ägypter. Die Farben sollen ein Sinnbild für den Frieden sein. Links im Bild steht das Wort „Pax“ für Frieden und rechts das Wort „Jachwe“, das hebräische Wort für Gott. Das Malen bringt mir Freude und Entspannung. Ich bin dann mit dem Werk zufrieden, wenn es für mich harmonisch in Farbe und Form erscheint“
Hüseyin Sengül
- Dezember - (Kopie 1)
Joanna Meyering, *1974
AMEOS Klinikum Osnabrück / Kunsttherapie
"Ganesha", 2017
Buntstift und Filzstift auf Papier, 70 x 50 cm
"Das ist mein Ganescha, der indische Gott, der alle Ungereimtheiten aus dem Wege räumt. Zu Malen und künstlerisch tätig zu sein bedeutet für mich, meine phantasierte Vorstellung greifbar und fest zu machen und in die reale Welt zu setzen. Meine Ideen kommen mir meistens spontan, sie erscheinen als Traum oder als inneres Bild, und ich versuche das dann mit Buntstiften und Farben auf Papier oder auf Leinwand zu übertragen.“ Joanna Meyering
- November - (Kopie 1)
Monika Witt, *1971
AMEOS Klinikum Seepark Geestland
"Der Wellenreiter", 2015
Acryl auf Leinwand, 100cm x 80cm
"Mir kommt es darauf an bei Schwierigkeiten nicht wegzulaufen, sondern mich zum Ausgang treiben zu lassen! Die Welle ist wie ein Tunnel, ein Sog oder auch Druck. Man kann sich bei Gefühlen und Depressionen davon in die Tiefe ziehen lassen oder aber entspannt einsaugen lassen, um am Ende die Übersicht zu bekommen und dann leicht aus dem Sog wieder herauszukommen. Man kann die Gefühle aber auch zulassen, um sie dann zu bearbeiten und zu bewältigen. In meiner Kunst geht es darum, meinem Empfinden und meiner Seele Ausdruck zu verleihen und Stress zu bewältigen. Ich möchte den Betrachter aber auch erfreuen, denn das gibt mir ein Glücksgefühl." Monika Witt
- Oktober - (Kopie 1)
Davor Kusanic, * 1974
AMEOS Eingliederung Heiligenhafen
"Zwänge", 2015
Aquarell auf Papier, 60cm x 70cm
„In erster Linie malte ich dieses Bild über meine Krankheit, denn ich habe eine stark ausgeprägte paranoide Zwangsneurose mit phobischen Anteilen. Auf die Idee der verschiedenen Karikaturen kam ich, da ich bei der langen (Zwangsbehandlungsprozedur) in ein gedankliches Wirrwarr gerate, das durch Bewegungsanomalien geprägt ist, darunter zählen auch die Grimassen, die immer da sind. Das Ineinanderschmelzen der Karikaturen im Bild bedeutet so etwas wie Gedankenüberschuss, auch viele negative Gedanken, die sich stark machen, Angstgedanken → es könnte etwas Schlimmes passieren ← die Bewegungsanomalien verursachen. Durchs künstlerische Gestalten bekomme ich innerliche Ruhe und Entspannung, nebenbei höre ich auch gerne Musik und träume. Meine Zwänge werden weniger bis gar nicht, solange ich male.“ Davor Kusanic
- September - (Kopie 1)
Marlies Sauer, * 1960
AMEOS Klinikum Seepark Geestland
"Der Knoten", 2015
Blei- und Aquarellstift auf Papier, 29cm x 21cm
„Fragen, auf die ich nicht vorbereitet bin, kann ich nicht gleich beantworten. Mein Kopf ist dann blockiert, die Antworten sind zwar da, schreien in meinem Kopf, aber ich komme nicht dran. DAS ist der Hintergrund zu diesem Bild. Meine Bilder sind 'Sprachrohr' meiner Seele. Ich bin jedesmal selbst erstaunt, was da zum Ausdruck kommt. Auf jeden Fall ist es eine große Erleichterung, wenn das Bild dann fertig ist, weil es sehr viel Energie kostet. Bilder sagen mehr als Worte es je könnten, meine Bilder erzählen meine Geschichte“, Marlies Sauer
- August - (Kopie 1)
James Logan*1985
AMEOS Klinikum Dr. Heines Bremen / Kunsttherapie
"Der Stein der Wiederauferstehung", 2015
Acryl auf Leinwand, 50cm x 60cm
„Es gefällt mir, den Tod als eine Person zu sehen, mit der man in Interaktion treten kann. Ich mag es, wenn nur die Form von etwas zu erkennen ist und sie sich vor einem leuchtenden Hintergrund abhebt. Durch die heller werdende Farbe entsteht eine Art Sog im Zentrum des Bildes. Der befriedigende Blick auf das fertige Bild ist der Höhepunkt nach der schaffenden Phase.“ James Logan
- Juli - (Kopie 1)
Dieter Bucksch, *1955
AMEOS Klinikum Osnabrück / Kunsttherapie
"Der Treffpunkt", 2017
Pastellkreide auf Papier, 70 x 50 cm
„Meine Kunst, meine Bilder, sollen sein wie ein Fenster in eine andere Welt voll Liebe, Friede, Freude, Glück.“
- Juni -
Karsten Seidlitz, 1974 - 2010
Ehemaliges Mitglied der Kunstgruppe "Die Alltagsmaler"
Hans-Ralfs-Haus für Kunst und Kultur
AMEOS Eingliederung Neustadt in Holstein
"Der Astronaut", 2010
Acrylfarbe auf Leinwand 80 x 80 cm
Karsten Seidlitz verstarb 2010. Im gleichen Jahr wurde sein Bild von den Besuchern der Ausstellung AMEOS Kunstpreis 2010 zum Publikumsliebling gewählt.
- Mai -
Monika Hoffmann, * 1954
AMEOS Klinikum Osnabrück / Kunsttherapie
"Explosion", 2017
Acrylfarbe auf Leinwand 100 x 70 cm
„Ich habe hier versucht meine innere Anspannung explosionsartig aus mir rauszulassen. Die Kunst bedeutet mir, meine Gefühle, Gedanken und mein Innerstes nach Außen zu bringen.“.“
- April -
Annette Pfannkuchen, * 1966
AMEOS Klinikum Osnabrück / Kunsttherapie
"Frühlingswiese II"
2016 Acrylfarbe auf Papier 50 x 70 cm
„In der Kunsttherapie wird meine Konzentration gefördert und ich erlebe Ruhe und bin ausgeglichen. Wenn ich versuche Gleichgewicht in die Bilder zu bringen, dann erlebe ich Spass und Freude.“
- März -
Johannes Bull, *1980
AMEOS Eingliederung Neustadt in Holstein
"Der Bitterling und nur der Bitterling"
Entstehungsjahr: 2016
60 x 60 cm
Technik: Öl auf Leinwand
Mitglied der Kunstgruppe „Die Alltagsmaler“ Hans-Ralfs-Haus für Kunst und Kultur.
„Ich habe diesen Fisch gemalt, weil er für mich einfach zu malen war. Das Bild soll ein simples Motiv darstellen; es ist eine klassische Naturstudie im Sinne der Abbildungen in alten Büchern aus der Zeit vor der Fotografie. Ich male gern, weil ich viel zeit dafür habe und vielen Betrachtern gute Laune macht.“
Johannes Bull
- Februar -
C. W. *1965
AMEOS Eingliederung Sierksdorf
"Segelboote"
2010, 19,5 x 29,5 cm Blei- und Filzstift auf Papier
C.W. findet seine Motive in Zeitschriften und Bildbände. Durch Reduktion des Abgebildeten auf Linien und Flächen entstehen seine eigenen Interpretationen.
- Januar -
Erwin Feldmeier, *1948
AMEOS Klinikum Osnabrück, Ergotherapie
"E 37"
Tusche auf Papier
27x35 cm
"Durch meine Kunst bekämpfe ich meine Angst. Meine Motive sind geometrische Elemente, die ich immer in verschiedene Zeichen zusammenstelle. Es tut mir gut, die Zeichen zu kombinieren. Durch meine Kunst versuche ich andere Menschen zu erreichen. E. Feldmeier
- Dezember -
Karl Schrempp, *1960
Teilnehmer der Ergotherapie am AMEOS Klinikum Kaiserstuhl
Galaxie, 2015
53 x 71 cm
Aquarell auf Papier
„Die Malerei hilft mir, meine Freizeit sinnvoll zu gestalten. Die tollen Rückmeldungen beim AMEOS Kunstpreis motivieren mich und geben mir viel Kraft“.
- November -
Anonym, *1988
AMEOS Klinikum Ueckermünde, Kunsttherapie
"Befreit", 2016
21 x 30 cm, Wassermalfarben, Collage und Mischtechnik
Das Bild wurde von einer Patientin mit Migrationshintergrund gemalt, die erst seit kurzer Zeit in Deutschland lebt und deren Deutschkenntnisse noch eingeschränkt sind. Sie malt in der Kunsttherapie leidenschaftlich gerne Bilder und vergisst dabei Raum und Zeit. Gerade das Malen ermöglicht es ihr ihre Gefühle und Gedanken - unabhängig bestehender Sprachbarrieren - auszudrücken.
"Ich möchte keine Angst mehr haben. Ich möchte, dass die Angst weg geht." (Anonym)
- Oktober -
J.F., *1973
AMEOS Klinikum für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie Neustadt
Schlangenmaul, Acryl und Pastellkreide auf Papier, 40 x 30 cm
"Ein Albumcover der Gruppe "The Killers" mit einer Schlange hat mir sehr gut gefallen. Deshalb habe ich Acryl- und Pastellmalerei verbunden und dieses Bild gemalt." J.F.
- September -
Big Earl Michaèl, *1959
Mitglied der Kunstgruppe "Die Alltagsmaler" am Hans-Ralfs-Haus für Kunst und Kultur, AMEOS Eingliederung Neustadt
Der magische Kalif, 2016, 35 x 29 cm, Buntstift auf Papier
"Die Inspiration zu diesem Bild bekam ich bei einem Zirkusbesuch. Es ist der Beginn einer Reihe mit Zirkusthemen". (Big Earl Michaèl)
- August -
Hedwig Pohlgeers, *1959
Teilnehmerin der Kunsttherapie am AMEOS Klinikum Osnabrück
Verletzt, 2015, Acryl auf Papier, 70 x 50 cm
"Die Möglichkeit auf ein schönes Leben wird durch tiefe Wunden zerstört, aber die Kunst bzw. die Kunsttherapie gibt mir die Möglichkeit, meinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen, um sie dann positiv verändern zu können" (Hedwig Pohlgeers)
- Juli -
Susanne Maining, *1971
Mitglied der "Alltagsmaler" des Hans-Ralfs-Hauses für Kunst und Kultur, AMEOS Eingliederung Neustadt
Sommer, 2016, Acryl auf Leinwand, 70x70 cm
"Dieses Bild ist in einer Phase von Glück und Freude entstanden. Ich hatte das Bedürfnis Lebensfreude auszudrücken. Ich verbinde mit dem Bild die Balance zwischen positiver Energie, Bewegung, die im Vordergrund zu sehen ist, aber auch Ruhe, 'den Blick schweifen lassen', was im Hintergrund ausgedrückt wird. Ich habe diesem Bild den Titel "Sommer" gegeben, da ich finde, dass hier die Fülle und Reife des Sommers gut zur Geltung kommen." (Susanne Maining)